Was halten Sie übrigens von der „Weltneuheit“ RS Allzweckgeschosse der Fa. Kieferle? Die Dinger haben im Ansatz sehr viel Ähnlichkeit mit Ihren Lutz Möller Geschossen („abgekupfert oder Zufall?).
Rupert Strauß, nachdem das Geschoß RS-Geschoß heißt, verfolgt einen andern Zweck mit seiner Erfindung. Die Werbung bei Kieferle leitet den unbedarften Leser m. E. allerdings in die Irre. Daher habe ich Herr Kieferle bereits gemahnt. Da Kieferle bis gestern Werksferien hatte und niemand zu erreichen war, steht die Antwort noch aus. Kein anders Kupfergeschoß liefert die zusammenhängenden KJG-Vorteile gleichermaßen für gestreckten Flug und schnurgerade Tiefenwirkung optimiert zu sein. Das RS Geschoß will mit zwei unterschiedlichen Stiften, die an der fertigen Patron auf der Kanzel gewechselt werden können, sowohl Vollmanteleigenschaften als auch Zerlegungseigenschaften bieten. „Peter Pulver” hat das an 4 cm Gelatine (~ Reh breit, wie er sagt) geprüft und verneint die behauptete Eigenschaft. Ich sehe dem Messinggeschoß die schlechte Aerodynamik bereits an.
![]() Faude Trident |
![]() Brenneke TUG |
![]() Trophy Bonded |
![]() Sierra TM |
![]() PMP Pro Amm |
![]() Nosler Partition |
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![]() Norma PPC |
![]() RWS KS |
![]() Winchester |
![]() Blaser CDP |
![]() Barnes X |
Der Spitzwinkelschuß aus 45° bietet gegenüber dem Drwarsschuß 41% tiefere Wunden, ist dem breiten Schuß also vorzuziehen. Feste Geschosse sind auf große Eindringtiefe gezüchtete. Wer große Tiere schießt soll das Lutz Möller KJG in seine Auswahl einbeziehen. Die Hohlspitze leitet Flächenvergrößerung ein und verstärkt die Wundwirkung.
Lutz Möller