Ein Plagiator ist ein Mann, dessen Lieder schon gesungen
wurden, bevor er sie komponiert hat. (Robert Stolz)
Mit freundlichen Grüßen, Jürgen Jungmann, 15. Juli 2011 10:07
Achtung, Hinweis: Ich habe mit der Sax Munitions GmbH (Sax) nichts zu tun. Meine originalen Lutz Möller sowie daraus gefertigte LM Munition gibt es echt nur von der Lutz Möller GmbH, aber nie von der Sax Munitions GmbH. Sax liefert nie meine originalen Lutz Möller Geschosse, sondern deren Eigenproduktion.
Sax 12,7 mm „MSG“ schlugen quer ein | Sax Neuigkeiten | Sax Rotkäppchen ist Rückschritt | Sax „KJG“ streuen aus .308" Win | Sax geht zurück | Sax Geschwindigkeitsabweichungen | Sax Irreführung | Sax verschmiert | Klage geboten | Sax Schweiz | Sax ohne Ausschuß | Aschermittwoch in Leipzig
Kai Krabbes sandte mir heute zwei Sax „12,7 mm MSG“, die aus seiner Fortmeier Waffe taumelten und dann quer einschlugen:
Jeweils links ein sog. „12,7 mm MSG“ wie von der Sax Munitions GmbH geliefert und rechts ein aus der Fortmeier Waffe abgefeuertes im Kugelfang (Sand) eingeschlagen. Auf dem linken Bild mit dem weißen Gesteinsstaub ist die Einschlagseite im Sand zu sehen, auf dem rechten Bild die fast unbeschädigte Seite. Klar zu erkenen ist, die Führbander sind abgeschert. Ja was soll das denn?
Mit meinen originalen Lutz Möller 12,7 mm MSG aus der .50 BMG aus der gleichen Fortmeierwaffe kann man gut treffen, siehe 50 BMG im Winter. Mit den Fortmeierwaffen kann man Wettbewerbe bis 1750 m gewinnen. Siehe Sieger Super Magnum Longshot 2011. Da merkt man mal wieder, es kommt schon drauf an, ob man original Lutz Möller Ware von der Lutz Möller GmbH erwirbt, oder aber nicht.
Lutz Möller, Samstag, den 23. Juli 2011
<Zitatbeginn>
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nun neigt sich bereits das Jahr wieder dem Ende entgegen und das Sax Team möchte es natürlich nicht versäumen sich bei allen treuen Kunden für das Vertrauen im vergangenen Jahr recht herzlich zu bedanken. Gleichzeitig möchten wir die Gelegenheit nutzen im alten Jahr noch einige aktuelle Information sowie neue Produkte vorzustellen.
8,0 KJG-S Lang (G0015)
6,5 KJG-HS (G0022)
8x57 I/IR KJG-S (G0024)
7,0 KJG-S US - 7,23 mm
(G0023)
Die
Sax Munitions GmbH versinkt im Schnee!
In
eigener Sache: Die Sax Munitions GmbH wünscht allen Geschäftspartnern und Kunden sowie Freunden einen angenehmen und besinnlichen vierten Advent! Mit freundlichen Grüßen & Waidmannshail,
|
Sax Munitions GmbH
E-Mail:
order@Sax-munition.de Geschäftsführer: Tobias Büttner | HRB 25743 AG Chemnitz Möchten Sie sich abmelden, klicken Sie bitte hier!
|
<Zitatende>
Moin Lutz,
irgendwie entwickelt die Sax Munitions GmbH ein Eigenleben auf Deine Kosten. Gut, ich war selbst nie ein Freund der
Plastikspitzen. Das habe ich Dir in Sammatz auch erzählt, aber was der
Büttner jetzt so abzieht - Kunde werde ich bei Nachtretern nicht!
Die Plastikspitze ist meines Erachtens kein Fortschritt. Biete mal wieder die alten Lutz Möller KJGe an. Es gibt genug zufriedene Jäger. Nach Eurer Trennung kommt jetzt die „schmutzige Wäsche“!
Ich werde am 15.01. wieder bei Dir in die Nähe zu einer Drückjagd reisen, klingele dann durch oder sende SMS.
LM: Gut Michael, komme gern zu uns. Kaffee und so weiter werden wir für Dich hinreichend bevorraten. Vor Leuten, die nicht mal „Heil“ richtig schreiben können (wie mir treue Freunde berichten ergoß Sax ein „Waidmannshail“ mit zwei „a“ über die belästigten Empfänger), graut mir nicht. Wenn die immer so „sorgfältig“ schaffen, schaufeln die sich bald ihr eigenes Grab.
WH Michael (Korn), Freitag, 17. Dezember 2010 20:22
Hallo Herr Möller,
vor 3 Monaten erwarb ich bei Sax „Ihr“ KJG mit der schwarzen Plastikspitze.
LM: Wenn von Sax, dann nie von mir!
Da ich mit dem HDB auf Sauen nicht zufrieden bin (lange Fluchtstrecken (bis 300 m) bei Kammerschüssen; erlegte etwa 30 Stücke) im Gegensatz zu Rehwild (erlegte etwa 200 Stücke; Fluchtdistanz meist unter 10 m oder i.F.)) möchte ich gern Ihr KJG versuchen. Beim Wiederladen komme ich allerdings nicht mehr weiter. Anbei ein Auszug aus meiner Ladungsliste mit den Streuungen für einige der von mir mit dieser Waffe (Sauer 202) verschossenen Geschosse (allerdings nicht nur mit 3 Schüssen, sondern mit etlichen Wiederholungen von 5 Schüssen!).
Haben Sie mir einen Rat, wie ich das Sax „KJG“ „zum Schießen“ bringen kann? Die Streuung sollte allerdings 30 - 35 mm nicht übersteigen.
Gruß und Waidmannsheil, Rainer Dürr, Sonntag, 20. März 2011 23:12
Tag Herr Dürr,
von Sax können Sie meine KJG Geschosse nicht beziehen. Für fremde Sax Kugeln berate ich nicht. Fragen Sie dort nach, oder besser geben Sie deren Erzeugnisse an Sax zurück und lassen sich die entstandenen Kosten erstatten. Im Übrigen lesen und beherzigen Sie Rohr frei!
Waidmanns Heil, Lutz Möller
Sehr geehrter Herr Möller,
ich bräuchte 100 Stück 7,62 / .308 KJG - kann ich diese bei Ihnen bekommen?
Ich habe fälschlicherweise bei Sax Munitions GmbH bestellt (habe das leider erst
zu spät bemerkt, daß das nicht mehr Ihre Geschosse und Ihre Partner sind -
sorry) und nun sehr merkwürdige Geschosse mit schlecht sitzender Spitze
und einem Einstich erhalten:
Die gehen zurück.
Mit jagdlichem Gruß, Ihr S. Levedag, Frühlingsanfang 2011
Sehr geehrter Herr Möller.
Beste Erfahrungen habe ich bisher mit selbst geladenen
Patronen nach Ihrer Ladungsempfehlung 9.3x74R gemacht. (Z. B. Bericht
9,3x74R KJG
Überläufer / 31.
Dez. 2007).
Nun, betreffend der folgenden Patronen habe ich Sie
bereits am 07.09.2010 erfolglos zu kontaktieren versucht. Hier der Text im
Wortlaut:
„Da habe ich doch vor noch nicht allzu langer Zeit via Dufaux
Waffen Schweiz eine fünfziger Schachtel 7x65R mit KJG gekauft. Nach Ihrer
Promotion bin ich nun wirklich davon ausgegangen, daß Sie
dahinterstehen (Losnummer: 200911 Artikel-Nummer: M0018).
LM: Nein, nich ich sondern Sax. Lies Schweiz!
Die
Geschwindigkeitsmessung aus dem Krieghoff Drilling 600 mm Lauf ist wie folgt
ausgefallen:
V5 1. Schuß 973 ms
V5 2. Schuß 1019 ms
V5 3.
Schuß 988 ms
Bemerkung: na ja. Was meinen Sie? Wie viel Prozent Abweichung finden Sie
als noch tolerierbar?“
Wie bei diesen Geschwindigkeitsdifferenzen eigentlich nicht anders zu
erwarten, sind die Treffergebnisse für Jagdzwecke ebenfalls unbrauchbar und
mein damaliger Enthusiasmus ist längst bitterer Enttäuschung für Ihr
Fertigprodukt gewichen. Ich habe damals wirklich geglaubt, dass Sie mit
Ihrem Namen auch für dieses Sax Produkt bürgen und würde kaum erwarten, dass
Sie sich einfach aus der Verantwortung stehlen?! Schade, ich möchte
eigentlich mein Geld (in diesem Fall SFr. 319.—zu heutigem Kurs etwa Euro
260.--, Verdruß nicht eingerechnet) nicht für Versuchsprodukte vergeuden.
Ich habe gesehen, dass Ihre neuen Patronen 7x65R im Lutz Möller GmbH Laden auf gelb gesetzt sind. Könnte ich diese Munition also jetzt umgehend beziehen? Gibt es einen Vertriebspartner Schweiz? Vor allem aber welche maximalen Geschwindigkeitsabweichungen (Messung V0) können Sie garantieren?
Freundliche Grüße aus der Schweiz, Ernst Schläppi, Sonntag, 12. Juni 2011 13:32
Tag Herr Schläppi,
mich wundert ihr Aussage, Sie hätten mich „am 07.09.2010
erfolglos zu kontaktieren versucht“. Für den Tag mag das sein, vielleicht
auch für mehr Tage, oder, wenn ich mal verreist bin, auch Wochen, aber ich
lese alle meine Eingangspost und, sofern angemessen und erforderlich,
beantworte ich die unverzüglich. Bei der Fülle der einlaufenden
Fragen kann zwar nie ganz ausgeschlossen werden, daß ich mal etwas
übersehe oder vergesse, aber das geschieht selten und wäre mit einer
Erinnerung leicht zu beheben gewesen.
Stehe ich nicht für
Sax Eigenproduktion ein. Sax ist duchaus nicht, wie Sie oben meinten,
„mein“ Fertigprodukt, sondern deren. Für fremde Erzeugnisse stehe ich aber
nicht ein.
Für LM Munition der Lutz Möller GmbH gibt es noch keinen Händler in der Schweiz.
Waidmanns Heil, Lutz Möller
Tag Herr Möller,
ich lese, wie auch andere Fans, gern Ihren Netzplatz.
Leider vermisse ich etwas sehr wichtiges für Sie: Anweisungen zu Bestellungen
von MJG und Zubehör!
LM: Die Lutz Möller
GmbH bietet Lutz Möller Geschosse im Netzladen an.
Ihre KJG Geschosse werden ja auch über Sax vertrieben.
LM: Falsch. Das stimmt nicht, ist nicht wahr, Ihr Irrtum, bzw. Irreführung aus Stollberg. Sax liefert nicht meine LM Munition!
Nur – der Eine pflegt das Internet, die Anderen das Geschäft. Bitte kurze Info. Danke.
LM: Nein. Die Sax Munitions GmbH in Stollberg und die Lutz Möller GmbH in Clauen sind volkommen verschiedene, getrennte Unternehmen, die - außer vor Gericht - nichs miteinander zu tun haben Deren „Rotkäppchen“ weichen von meinen Entwürfen ab (allerding nicht zum Besseren).
Waidheil -- Joachim Oelschläger, Montag, 13. Juni 2011 20:17
Waidmannsheil, Lutz Möller
Betreff:
Lutz Möller GmbH, 1.
Rundbrief
Hallo Lutz,
ich hoffe doch, Ihre Lutz Möller Geschosse unterliegen einem Patent- oder Urheberrecht .
LM: Patentrecht nein, Urheberrecht ja!
Es ist sehr traurig, wenn man den EINEN arbeiten läßt, um sich dann selbst von dessen Ideen und Erfolgen zu bereichern. Um es genau zu sagen, mit wenigen Veränderungen z.b. farbl. veränderung der Spitzen von schwarzer Kappe zu Rotkäppchen, Änderung der Sollbrucheinschnittstelle ergibt noch lange kein eigenes oder Originalgeschoß. Des weiteren wurden genau auch die ball. Daten übernommen.
LM: Für die ebenfalls Urheberrecht besteht.
Unterbinden Sie solche üblen Machenschaften. Streben sie eine KLAGE wegen Ideenklau und Verstoß gegen Urheberrechten an.
LM: Ein guter Gedanke. Ich werde meine Anwälte diesbezüglich aufsuchen.
Mit Waidmannsheil, Keiro, Sonntag, 10. Juli 2011 16:39
Lies auch
8X57 Sax |
Unsagbare Blutergüsse!
Hallo Lutz,
mit Deinem Konterfei verkaufen sich die Plagiate auf
http://www.freesport.ch/index.php?id=6&L=0 scheinbar prächtig.
Quelle: http://www.freesport.ch/index.php?id=6&L=0
Gruß Sven , Samstag, 30. Juli 2011 12:46
Danke Sven,
für die Entfernung habe ich gesorgt! Erledigt!
Gruß Lutz
Hallo Lutz,
na, schon mal
http://Sax-munition.de/jagdreisen_2.html gesichtet?
LM: Nein, das ist nicht mein bevorzugter Lesestoff.
Wenn man das alles liest, kann einem Angst und Bange werden. Was die da schreiben, ist ja haarsträubend „wegen zu schwacher Kaliber“ etc.. Schau´dir mal den abgebildeten Restbolzen an: Was sieht man denn da?
Rote 9,5 mm Sax Kugel mit verschmiertem Schaft, Ausschnitt aus http://sax-munition.de/jagdreisen_2.html
Ein einziges Geschmiere zwischen den „Führbändern“!
LM: Ich meine, da versteht man entweder nicht, was ein
„reibungsarmes Führbandvollgeschoß“ kennzeichnet, oder man kann oder will es
nicht bauen.
Wenn du mich fragst, gibt es diese lustige „Firma“ bald nicht mehr! :-)
Gruß, Mathias Donner, Dienstag, 9. August 2011 12:53
Heute berichtete mir Klaus Güse aus Hannover fernmündlich, er habe am Samstag einen jungen Hirsch von ~ 100 kg aufgebrochen mit seiner .300" Win Mag Sax Eigenproduktion Munition auf unrter 100 Meter Schußentfernung erlegt. Den Hirsch habe er spitz von vorn durch den Vorderlauf in die Kammer geschossen. Der Hirsch sei nach einer hinnehmbaren Fluchtstrecke gefallen. Das war aber nicht der Grund seines Berichtes, sondern seine Beobachtung beim Aufbrechen, daß der geringe Abschußhirsch ohne Ausschuß zeigte. Das Sax Eigenproduktions Geschoß zeigt nicht die heute auf deren Netzseite zugesagte Tiefenwirkung, nämlich bei 100 m immerhin 66 cm Fleisch zu durchdringen:
Quelle: http://Sax-munition.de/Sax-kjg-munition/Sax-300-win-mag-kjg-patronen-m0023.html
Die Seite oben hatte ich für meine KJG Geschosse für meine Saxtech GmbH - inzwischen erloschen, dafür gibt es nun die Lutz Möller GmbH - im Jahre 2010 geschrieben. Man beachte die wortliche und zahlenmäßige Gleichheit der späteren Sax Munition GmbH Tafel für deren Eigenproduktionsgeschoß mit meiner früheren Tafel für mein eigenes KJG Geschoß. Die Tafel hat die Sax Munitions GmbH trotz anderem, wie Güse findet, schlechterem Geschoß, ganz offensichtlich von mir abgeschrieben.
Nun wollte der verunsicherte Jäger von mir wissen, ob er denn noch auf die restlichen Sax Munition vertrauen könne. Er habe inzwischen schon in seiner Doppelläufigen unter die Sax Munition im zweiten Lauf Blaser CDP Munition geladen. Das zeigt, wie er fühlt! Ich sagte ihm nur, ich hätte das schon mal von der von Klaus Herrlinger unter der Marke lfB verladene Munition mit dem Jaguar Geschoß gehört
Selbstzerlegendes Jaguar Geschoß von lfB. Lies Kurioses mit Herrlinger - .308" - „KJG“
Aus dem gegeben Anlaß wiederhole ich meine anfängliche Mahnung in den Neuigkeiten:
Hier sind Sie beim Erfinder der KJG-Geschosse und MJG-Geschosse, HDP-Rückstoßbremsen und Feuerschlucker Dipl. Phys. und Jäger Lutz Möller. Kaufe meine Originale nur von der Lutz Möller GmbH. Bloß weil einer „Fisch“ zu Hund sagt, wird Hund nicht Fisch! Bloß „KJG“ zu Sax-Eigenproduktion zu sagen, wandelt „Rotkäppchen“ nicht in originale Lutz Möller KJG mit schwarzer Kappe!
Die technische, wirtschaftliche Erklärung dafür ist zweifach:
Stranggepreßtes Kupfer ist zäh und luftempfindlich. Da können beim Pressen Lunker aus Luft eingeschlossen werden, die den Strang zerfasern. Von außen sieht man das nicht. Wenn so ein Geschoß einen Hirsch triftt, spalten große Aufpralkräfte das (untaugliche) Lunkergeschoß längs der Fasern. Die Schulterstabilsierung wandert dann von dem kleinen Geschoßbug zur großen Spaltfläche. Mangels hinreichender Flächenlast der breiten, aber kurzen Spaltstücke - sie fliegen quer, nicht längs - bremst das Fleisch die gespaltenen Reststücke bei großer Zerstörung binnen weniger Zentimeter ganz ab. Die Tiefenwirkung geht verloren.
Soweit das Technische.
Die technischen Schwierigkeiten sind Herstellern und klugen Verwendern längst hinlänglich bekannt. Wenn so ein Stranggkupferverwender aus gewissen Gründen ausschließen muß, daß sein Kupfer unter großen Kräften längs der Faser reißt, muß der sicher stellen, daß er eben kein faseriges Kupfer bezieht. Das geht. Kupfer ist schwer zu zerspanen. Zerspant muß es aber für Trennschneiderdüsen werden:
Kupferne Trennschneiderdüse bläst Azetylen-Sauerstoff-Flamme durch Stahlplatte
In Trennschneiderdüsen, der Hauptanwenung für spanbares Kupfer, müssen von der heißen Flamme große Wärmemengen abgeleitet werden, damit die Düse selbst nicht schmilzt. Deshalb muß das sehr-gut-Wärme-leitende-Kupfer unbedingt sein. Die Düsen für Azetylen und Sauerstoff in dem Mischer müssen klein und tief sein - in Kupfer schwer zu bohren. Deshalb muß das Kupfer dafür gut zu spanen sein. Von großen Kräften, wie sie in treffenden Geschossen vorkommen, ist bei dem Werkstoff für die Anwendung aber gar keine Rede.
Der nun doch Kupfer, das einerseits gut zu spanen ist und andererseits gewiß keine längsfaserigen Lunker aufweist, benötigt, muß nur in das Kupfer hineinsehen. Keinen Schimmer, wie das geht? Das Deutsche Kupferinstitut weiß Rat. Man muß nur fragen! Dann allerdings muß man die eingeführten und anerkannten Prüfverfahren auch bestellen und bezahlen.
Der einfach nur irgend eine billige rote Stang duch den Automaten jagt und schon meint dann mit seiner „KJG Eigenproduktion“ am Markt Erfolg zu haben, wird scheitern.
Der besagte 100-kg-Hirschjäger-ohne-Sax-Ausschuß ist nun schon ganz verunsichert. Zu Recht!
Damit Jäger einen waidgerechten Schuß auf Wild antragen können, benötigen Sie erstens umfassende Kenntnisse und Fertigkeiten, die in Deutschland, um überhaupt auf die Jagd gehen zu dürfen, gelehrt und streng geprüft werden. Zweitens benötigen Jäger für Ihren Schuß, der unter meist widrigen Bedingungen über Leben, Tod, oder Leid entscheidet, in dem gewissen Augenblick vor dem Schuß vor allem Seelenfrieden und ein Geschoß, auf das sie sich verlassen können. Zweifel führen zu Flusigkeit, Schußangst, Mucken und Fehlern (auf Kosten des Wildes). Das berührt die Waidgerechtigkeit! Sich in dem entscheidenden Sekundenbruchteil, der Erfolg oder Schaden bestimmt, nicht sicher zu sein, stört. Auf Wild zu schießen, heißt sich zu trauen. Da stört jede Störung, jeder Zweifel, ob nun an sich selbst, oder an dem Gerät.
Von allem sieht allein das Geschoß die Beute.
Dem verwendeten Geschoß, der verwendeten Munition, kommen daher bei der Jagd hervorragende Bedeutung zu. Wie sollen denn Leute, die bei geänderten, aerodynamisch vergleichsweise minderwertigeren Geschossen Tafeln für deren Leistungen von bekannten Vorbildern ohne eigene glaubhafte Rechnung oder Prüfung abschreiben, das notwendige Vertrauen an die Jäger vermitteln können. Schuß in Ofen! Seh ich nicht!
Ich kann irgendwie nicht fassen, mit welcher andersgläubgen Chuzpe manche versuchen meine Geschosse, ohne zu wissen wie das anständig geht, nachzumachen um damit eine Mark zu machen (€uro oder Teuro sagt man heute).
Die Lutz Möller GmbH ist der einzig lizensierte Anbieter meiner Geschosse - sonst keiner.
Bevor ihr eure Waffe auf Wild richtet, dent über die geladene Munition nach!
Waidmanns Heil, Lutz Möller, Montag, den 22. August 2011
Mit der „KJG“ von SAX hatte ich enorme Streuung, 8-10 cm. Lutz Möller MJG schießt wie eine Flak 3 Schuß auf ein ein Schußpflaster. Gleich habe ich heute damit noch ein Rehlein mitgenommen.
Roman Landes, Freitag, 9. September 2011 21:15
Hallo Herr Möller!
Ich habe die Anmerkungen bzgl. des geborgenen
Restbolzens aus
meinem Hirsch vom Darß verfolgt. Mir fiel selbst
gar
nicht auf, daß sich die Felder nicht nur auf den Führbändern sondern auf
dem ganzen Geschoß abdrücken.
Die verladenen roten Sax Kupferkugeln dort sogenannte „KJG“, hatte ich im Januar 2010 noch von
Sax gekauft.
LM: Tja, das erklärt die kaputte Kugel wohl hinreichend. Ihre rote Sax Kupferkugel war beleibe (Im unbedingten Wortsinne) kein KJG von mir. Da liegt die offenbar Ursache für die bemerkten Beobachtungen.
Ich werde am Wochenende mein verbliebenes Mustergeschoß aus dieser Fertigung messen und mit einem Lutz Möller Geschoß bezüglich der Schaftdurchmesser vergleichen. Vielleicht sieht man da ja einen Unterschied. Da dieser Restbolzen der erste wiedergefundene Geschoßrest ist, kann ich nicht sagen, ob die ganze Charge davon betroffen war. Auffällig war jedoch, daß bei der von Ihnen empfohlenen Ladung von 4,50 g R902 die V4 bei 1.104 m/s lag (aus meinem BMC18).
LM: Die Kette erkärt sich so: Überhöhter Einpreßdruck erzeugt überhöhten Gasdruck erzeugt überhöhte Geschwindigkeit! Dabei ist die 8x68S bereits am oberen Ende spezifiziert, so daß das nicht witzig ist! Ich bitte Sie eine Munition mit dem Geschoß mit der empfohlen Ladung zur DEVA zur Messung zu senden und zu berichten!
Ich hatte deshalb die Ladung auf 4.41g R902 zurückgenommen (V4 = 1.084m/s). Das wird sicher mit der Lebhaftigkeit meiner R902 Charge zusammenhängen, gerade weil das Innenvolumen der verwendeten Hülsen mit 5,68 ml im üblichen Bereich liegt.
LM: Nein. Ihre rote Sax Kupferkugel war eben kein reibungsarmes Fühbandvollgeschoß
nach Möller, das den Schaft von den Feldern fernhält, sondern irgend etwas
unbgewiß
anderes, eher ein Barnes X,
das man aber für ein ¼ des Preises erwerben kann. Auffällig ist ja auch,
ähnlich wie bei Barnes blieben krumme Fahnen hängen. Das wenig nützliche
Verhälten zeigte bis dahin
keines meiner bestimmungsgemäß verwendeten Lutz Möller KJG Geschosse oder hätte
zeigen sollen - außer dem 10,3 mm KJG für Graubünden, daß aber bestimmungsgemäß ein
Deformator aus anderem
Werstoff ist. Ein „nachgemachtes Barnes X“ zum vierfachen Preis zu kaufen lohnt nicht! Haben Sie Ihr Geld
zum Fenster rausgeworfen?
Entweder ist mein Sauer Lauf enger, . . .
LM: Kaum. Dann hätte das Beschußamt ihre Waffe keinen Stempel verpaßt! Die Läufe werden beider Zulassung mit Lehren auf Maß geprüßt.
. . . , die Sax Kugel weiter als üblich, oder das verwendete Kupfer weicher als sonst, so daß das Geschoß gestaucht wurde.
LM: Sehr kluger Gedanke, Herr Bergemann, der zeigt, warum Sie und ich in der dritten Erbfolge meiner Geschosse mit dem härteren, spröderen Messing besser fahren.
Auffällig ist jedoch ein weiterer Unterschied. Während bei dem auf Ihrer Seite gezeigten MJG-Restbolzen das Material der Führbänder von den Feldern des Laufes mehr zur Seite gedrückt wurde, erkennt man bei meinem Restbolzen ein anderes Bild. Es macht fast den Eindruck, die Führbänder seien durch die Felder einfach „nach hinten geschmiert“. Das spricht ebenfalls für zu weiches Kupfer.
LM: Ob aus Unkenntnis, Wurstigkeit oder Nachlässigkeit wäre gut zu wissen. Fragen Sie dort doch mal nach und teilen uns die Antwort bitte mit. Neu ist das bei Sax nicht. Villeicht erfordert deren ballistisch Weisheit das so. Sehe Sie Sax verschmiert!
Ich schaue mir das am WE nochmal an, messe und berichte.
Viele Grüße, Marco Bergemann, Freitag, 23. September 2011 10:44
Hallo Herr Möller!
Wie versprochen sende ich Ihnen den bebilderten Erlegungsbericht meines
Brunfthirsches.
Am Vorabend meldeten 4 verschiedene Hirsche in einem kleinen Areal, wobei ein
Hirsch durch seine besonders tiefe Stimme auffiel. Es war leider zu dunkel, um
im hohen Schilf überhaupt noch etwas zu sehen. Am kommenden Morgen war das
gleiche Spiel und der Hirsch mit der tiefen Stimme zeigte sich nur ganz kurz.
Keine Chance zu schießen, da er nicht wie erhofft über den Deich zog, sondern
seinen Tageseinstand im Schilf aufsuchte. Das war auch gut, denn am folgenden
Abend saßen wir früh an einem dem vermuteten Tageseinstand nahen Hochsitz. Gegen
18:30h zog dann der Hirsch aus seiner Deckung hinter einer abgestorbenen
Erlengruppe und konnte in Ruhe angesprochen werden. Als er dann am Rande der
Erlengruppe scheibenbreit verhoffte, fiel der Schuß auf gemessenen 244 m, den
der Hirsch durch ein kurzes Zusammenzucken quittierte. Nach weniger als 20 m
brach er dann in der Fährte zusammen (siehe Bild 1 und 2).
Die Sax Kugel traf auf dem linken Blatt, durchschlug eine Rippe (Bild 3),
zerstörte Herz und Lunge, durchschlug auf der Ausschußseite nochmals eine Rippe (Bild 4)
und blieb unter der Decke stecken (Bild 5 und 6). LM: Steckschuß scheint bei Sax nicht selten. Lies Sax ohneAusschuß!
Rote Sax Kupferkugel vom Steckschuß auf einen Hirsch sieht wie das unsägliche Barnes X aus
Diese ungleichmäßig zefetzte rote Sax Kugel konnte im Ziel keine Richtungsstabilität gewähren!
Der kleine Splitter steckte ebenfalls im Ausschuß. Schweiß war auf der gesamten
Fluchtfährte natürlich nicht zu finden, da der Hirsch weder aus dem Äser noch
aus dem Einschuß schweißte. Der Hirsch war ca. vom 11. Kopf, nicht stark
abgebrunftet und wog aufgebrochen mit Haupt 201 kg, ohne Haupt 185 kg. Das
Trophäengewicht wurde noch nicht bestimmt. Die Munition war handgeladen (8x68S /
8.2g Sax mit 4.41g R902 und V4= 1.084m/s).
Jeder wird verstehen, daß ich dieses einmalige Jagderlebnis noch eine Weile
verarbeiten muß.
Da meine Sax-Munition endgültig verbraucht ist, kommt künftig auschließlich das
MJG zum Einsatz.
Viele Grüße, Marco Bergemann, Mittwoch, 21. September 2011 08:30
Hallo Lutz,
in dem Beitrag Kaputte Sax Kugel
zeigst du das Bild einer geborgenen aufgepilzten Sax Kugel. Meine Anmerkung dazu: Man
kann deutlich die Eindrücke der Felder erkennen. Was mich erstaunt: Man kann
diese Eindrücke nicht nur in den Führbändern, sondern auch am Schaft sehen. Ist das so gewollt?
LM: Das mußt Du Sax fragen, aber nicht mich. Bei meinen Lutz Möller KJG Geschossen sind der Entwurf und die Ausführung nicht so.
Sollten diese Eindrücke nicht lediglich in den Bändern zu sehen sein (was auf den anderen Fotos von geborgenen Lutz Möller KJG, MJG-Geschossen auch der Fall ist)?
LM: Ja, siehe MJG und Möller Restbolzen
Ist das Geschoß denn in diesem Fall noch reibungsarm, wenn die Felder ganzflächig durch den Schaft des Geschosses müssen?
LM: Nein, ganz und gar nicht! So - ohne Reibungsarmut, sondern mit dem krass
Gegenteil nämlich Reibungssteigerung - stellen sich die Nachteile des
Barnes X Geschosse ein, das sind
gesteigerter, Gasdruck, Laufverschmierung, -erhitzung, Hitzeflimmern,
nachlassende Genauigkeit bei Folgeschüssen. Siehe zur Genauigkeit der Sax
Kupferkugeln Enorme Streuung!
Liebe Grüße, Jan, Donnerstag, 22. September 2011 09:37
Herr Möller,
mit dieses Sax Kugel muß etwas nicht gestimmt haben, bei theoretischen 800+ m/s im Ziel hätte die Hohlspitze doch vollständige splittern müssen. Vielleicht ein Materialfehler bzw. falsches Material ?
LM: Ich vermute eher, Sax will das so. Siehe Sax
verschmiert und Sax ohne Ausschuß.
Mein sprödes
gelbes Zeug splittert (bestimmungsgemäß verwendet) sicher. Lies mhr
dazu in Lutz Afrika 8x68S 2011!
Erstaunlich ist dennoch die kurze
Flucht, da
die innere Verletzung mangels Schnelle und Splittern theoretisch nicht so hoch
hat sein können.
LM: Sie vergessen die Restbolzenwirkung, beschrieben und abgelichtet beim 7 mm Diagonal Gnu 2007. Lies dort nach!
Christian Waldmann, Donnerstag, 22. September 2011 14:29
Hallo Herr Möller!
Danke für Ihre Bemerkung bzgl. der „kaputten Sax
Kugel“! Ich führe eine ordentliche 8x68S, was nicht zuletzt Ihrem Einfluß geschuldet
ist. Danke im Nachhinein für diese allgemeine Empfehlung über
Ihre Seite im Jahre 2004 - 2005!
LM: Bitte sehr. Ich führe die ja selbst! Das hat seine Gründe!
Der Gasdruck aller Laborierungen zeigte nie erkennbare Anzeichen
einer Überhöhung. Weder abgeplattete Zündhütchen, noch Probleme beim Ausziehen
der Hülse traten jemals auf. Ich habe leider nur noch ein Geschoß als
Rückstellmuster, so daß wir keine Gasdruckmessungen mehr machen können. Ist
jetzt auch egal, denn meinen neuen Munition ist mit Ihrem
Lutz Möller Geschoß geladen.
LM: Klug!
Ich muß zu meiner Entschuldigung hinzufügen, einerseits war das Zerwürfnis
zwischen Ihnen und Sax im Januar 2010 (nicht 2011!) nicht für
jedermann erkennbar, andererseits die
Lutz-Möller-GmbH noch nicht gegründet, oder irre ich? Glauben Sie mir,
ich kann Ihren unermüdlichen Einsatz bei der Entwicklung Ihres Lutz Möller KJG und am Ende des
MJG Geschosses sowie Ihre enorme Fachkompetenz auf dem Gebiet der Ballistik schon richtig
einordnen (bin selbst Naturwissenschaftler) und deshalb weiß wo ich kaufe.
LM: Das glaube Ihnen. Wenn Sie weiterhin Rat oder Hilfe benötigen, wissen Sie
wie sich mich erreichen. Fragen Sie gern!
Viele Grüße, Marco Bergemann, Freitag, 23. September 2011 14:12
Hallo Herr Möller!
Nochmals eine Anmerkung zu dem „kaputten Sax Geschoss“. Wir scheinen da irgendwie aneinander vorbeizureden. Diese 100 Box Geschosse mit schwarzen Kappen habe ich vor nunmehr 20 Monaten bei Quo Vadis oder Sax, oder wie auch immer sich das damals nannte, gekauft. Die Messungen des Geschoßschaftes im Vergleich zu neuen MJG zeigen jedenfalls auf 1/100 mm genau identische Maße.
LM: Das deutet auf nach Nachbau hin. Nur wenn der Werkstoff nicht paßt, nützt auch das Aussehen nichts!
Dummerweise habe ich den Zettel zuhause liegen lassen, ich glaube es war in beiden Fällen 7,87mm. Beim genauen Betrachten des Geschossrestes sieht man, daß es keine Einpressungen der Felder in den Geschosskörper selbst gibt, vielmehr sind die Führungsbänder nach hinten verschmiert worden.
LM: Siehe Sax verschmiert !
Wie gesagt ist mir das endgültig auch wurst.
Die Zukunft heißt Lutz Möller MJG Geschoß. Die lassen sich, wie berichtet, hochpräzise laden, sehen dazu für´s Auge auch noch perfekt aus, gleichen sich auch auf der Waage wie ein Ei dem anderen und werden auf Wild hervorragend wirken. Deshalb stelle ich auch meine 9,3x62 auf MJG um und lade für einen Jagdfreund die .300" WSM - daher die aktuelle Bestellung.
Mal sehen was da in puncto Präzision herauszukitzeln ist ;-))) Mein 5 mm Streukreis mit der 8x68S gilt es schließlich zu schlagen.
LM: Das wird nicht einfach sein. Möglich ist das! Meine Geschosse bieten das!
Viele Grüße, Marco Bergemann, Montag, 26. September 2011 09:23
Guten Tag Herr Möller,
ich jage mit Ihrem KJG im Kal. .30-06 mit bestem Erfolg. Hervorragendes Geschoß! Leider bekomme in 8x68S und 9,3x64 keine annähernd brauchbare Schußleistung.
LM: Ich schon!
Die Mun war von Sax gekauft. Ihr Wiederlader Walter Plöger hat sich ja leider vor einiger Zeit unfallbedingt verabschiedet. Woran kann es liegen?
LM: Der tödliche Unfall lag gewiß gewiß an Walters Leichtsinn! Möge er für immer leichten Sinnes in den ewigen Jagdgründen jagen. Bei dem andern weiß ich nichts gewiß, aber ich frage mich, „Liegt die Streung der Sax KJG Munition vielleicht am Hersteller?“.
Bei .30-06 Loch an Loch, bei 8 und 9,3 mm weit auseinander! Beide Läufe sind von einer alten Blaser SR 830, die mit anderer Mun. sehr gute Schußbilder bringen! Wie groß sind die abzunehmenden Packungen?
LM: Siehe Lutz Möller GmbH
Bin inzwischen Wiederlader
LM: Gut!
Ich möchte mich selbst „verwirklichen“!
LM: Na denn man tou, sächt de Hamborger.
Wäre um Infos dankbar!
LM: Wie immer findet sich alles auf meinem Netzplatz.
Gruß, N. Klug, Freitag, 21. Oktober 2011 10:14
Mach halt einfach weiter. Der Abgrund ist nah´ - :-) - sagte der Lemming zum Kollegen ....
Gönne Dir Munition der Lutz Möller GmbH vom Erfinder selbst.
Du wirst keine bessere finden.