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Pfad / Neuigkeiten / Geschosse / Reichenberg

Anfang | Vergleich | Büffel | 6,5x55 | schwarz rot gold | Reichenberg ./. Möller Reichweitenvergleich | Präzisionspropbleme | schechte Wirkung und lange Fluchten | 8x68S sprengt Sauen | peinlich, peinlich | Reichenberg ./. Möller | vom Glauben des Reichenbergwunders abgefallen | gemischter Bericht | HDB Drückjagd: Mir wurde schlecht!

Anfang

Sehr geehrter Herr Möller,

heute morgen schlug ich ein Schmalreh aus der Decke.

7,62 mm .308" Win HDB Reheinschuß von innen

Dabei konnte ich 4 Ausschüsse feststellen: einen zentral, wahrscheinlich vom Restgeschoß und 3 von den Geschoßfahnen des Reichberg 10,4 g HDB Geschoß in .308. Erstaunlich ist die Gleichmäßigkeit, wie die 3 kleinen um den großen angeordnet sind.

Das Bild zeigt die Reichenberg HDB Ausschüsse von der Innenseite der Decke fotografiert.

7,62 mm .308" Win Reichenberg HDB Rehausschuß von innen

Vielleicht finden sie die Bilder auch lehrreich und geben die in ihre umfangreiche Sammlung. Das Reh wog übrigens 15 kg, Schußentfernung 60 m, Gestrüpp in der Flugbahn, Einschuß hinters Blatt, zwischen 2 Rippen, Ausschuß ebenfalls hinters Blatt. Die meisten Rehe habe ich wieder mit ihrem 6g KJG alt aus 6,5x57R erlegt und war ohne Ausnahme wieder sehr zufrieden. Sobald meine .308 HDB Bestände verbraucht sind, melde ich mich wieder.

Schöne Grüße aus Geiselhöring, Alfons Jungmayer , Freitag, 19. Oktober 2007 11:20

Tag Herr Jungmayer,

ich freue mich von Ihnen zu hören und nehme Geschichten über jedes Geschoß in den öffentlichen Wissensspeicher auf.

Danke!

Vergleich

Hallo Herr Möller,

worin sehen Sie eine Überlegenheit des Lutz Möller KJG gegenüber dem Barnes- bzw. einem Bionic-Geschoß?

Mit freundlichen Grüßen, Dr. Dieter Müller, Montag, 22. Oktober 2007 02:00

LM: In der gewissen, begrenzten Wirkung bei allen jagdlich nutzbaren Entfernungen und Wildarten (Mäuse und Dickhäuter ausgenommen). Das Barnes ist ein kranke Kreuzung zwischen Deformator und Zerleger. Es verhält sich nur in einem sehr einschränkten Geschwindigkeitsbereich (meist so zwischen 7 - 800 m/s vZ wie angepriesen. Darunter mangelt die Wirkung. Andere oberen Grenze zum Zerleger reißen unvorhersagbar Fahnen ab und das Geschoß weicht vom geraden Weg ab, weil ihm dann die ausgewogene Schulterstabilsierung fehlt. Treffer werden so zur Glückssache.

Gepreßte Geschosse können nicht wirklich schlank und windschlüpfrig, sein. Sie würden sonst in den Gesenken stecken bleiben. Demzufolge mangelt es dem Barnes an gestreckter Flugbahn und Reichweite für weite Schüsse.

RWS Bionic black Deformator

So, nun kommt das RWS-Deformationsgeschoß mit 885 m/s, wie VZiel aus einer .30"-06 in 100 m Entfernung. Wir wollen mal sehen was das Bionic "black" tun wird? Die Frag ist:

Kann RWS Deformatoren bauen?

RWS Bionic "black" Splitter nach Wasserbeschuß mit 885 m/s. Rechts RWS Bionic Patrone in .30"-06.

RWS Bionic zersplittert, deformiert nicht, ist anders als angepriesen K E I N Deformator !

Das RWS Bionic "yellow" splittert, wie angepriesen, das "black" auch, insofern könnte RWS sich das "black" sparen. Die Aerodynamik beide Bionic ist schlecht. Sie werden schnell langsam und fallen bald zu Boden. Weite Schüsse sind damit nicht möglich.

Schade, Herr Möller!

Ihre Lutz Möller KJGe sind nicht schlecht, aber Ihr Entgegenkommen ist leider zu gering.

LM: Ich bin kein Teppichhändler auf einem türkischen Basar!

Wir verschießen seit langem Barnes Geschosse, die besonders mit den letzten TSX (für uns preiswerter als Ihr Lutz Möller KJG-Angebot) auch eine allgemein sehr ordentliche Präzision haben und zielballistisch Tötungskraft für uns z. Zt. die Besten sind.

LM: Der Preis ist das Eine, die Leistung das Andere zu berücksichtigende Merkmal. Das Lutz Möller Geschoß bietet gegenüber alle andern Jagdgeschossen in allen Bereichen überlegene Leistung. Lies auch KJG Art und Nutzen | KJG wirken anders | KJG Genauigkeit | Hindernisse und Zweige | Wassertank | Naßpapier. Diese Leistung gibt es anderenortes nicht. Das hat seinen Preis, den ich nicht verhandele.

HDBe sehr neugierig ausprobiert, sind eine verdammt interessante deutsche Alternative mit einer bestechenden Präzision und sehr guter Wirkung auf Wild mit wenig Wildbretzerstörung und für uns (auch als Sammelbesteller!) deutlich interessanteren Preis!

LM: Von deren mangelnden Wirkung auf Wild hörte ich schon Anders. Siehe Kupfergeschosse # Reichenberg. Daneben fliegen die auf Strecke wie eine Schrankwand quer. Das läßt sich zwar einfacher fertigen und ist billiger, aber deshalb nicht besser.

…und ohne zusätzliche Arbeit zu laden (keine Plastikspitzen extra zu setzen …)

LM: Falsch: Mit dem KJG-Setzstempel setzen Sie ohne zusätzlichen Arbeitsgang die schwarze Kappe und Geschoß in einem Arbeitsgang. Siehe folgend und hier

RCBS-KJG-Setzstempel

In der Fachpresse sind beide Geschoßtypen (für uns nachvollziehbar) entsprechend mehr und mehr gut und präsent dabei.

LM: Meinetwegen.

Ich finde es echt schade, daß Sie unseren „Schwung“ nicht ausreichend honorieren. Das Lutz Möller KJG wäre für uns eine intensivere Entdeckung wert gewesen!

LM: Das Lutz Möller Geschoß ist seit Jahren mit vollständigen Daten und umfassenden Erfahrungen vollkommen beschrieben. Sie können das hier nachlesen. Insofern gibt es da wenig zu entdecken, da bereits alles lange aufgedeckt ist. Sie können sich nur entscheiden, ob Sie meinen auf die Leistungen verzichten zu können, oder die nutzen wollen. Entdeckt und experimentiert werden muß nicht mehr. Das war schon.

Bitte haben Sie Verständnis, aber mit Ihrer für uns sehr begrenzten merkantilen Kompromißbereitschaft wollen wir das nicht. Sollten Sie dennoch Lust haben, unseren „Experimentierdrang“ zu unterstützen, muß das letzte Wort nicht gesprochen sein…

Mit freundlichen Grüßen, M. Groothoff, Montag, 22. Oktober 2007 21:31

Lieber Herr Groothoff,

bei dem Schuß auf lebendiges Wild geht es doch nicht nur darum ihre Neugier zu befriedigen, oder ihren Experimentierdrang nachzugeben. Mir scheint Sie basteln, bei möglichst geringsten Kosten, am Wild herum. Das, meine ich, sollte besser behandelt werden. Seit einigen Jahren versuche ich dem geneigten Leser Verständnis und Geschosse an Hand zu geben unser Wild möglichst waidgerecht zu töten, sachgerecht, heißt ohne unnötiges Leid zuzufügen. Dabei entlaste ich den Jäger mit geringem Rückstoß, guter Treffergenauigkeit

6,5x63 Messner auf 100 m

und gestreckter Flugbahn, geringem Vorhaltewinkel bei der Drückjagd von unnötig schwierigem Zielen.

Davon schreiben Sie nicht. Nur von Menge und Preis. Hören Sie mal. Hier geht es um den Schuß auf lebendes Wild. Jagd kostet, Jagd bring Beute. Wildpret ist gut und kostbar. Da sollte man sich vielleicht ein paar mehr Gedanken machen, als nur Neugier zu befriedigen und Experimentierdrang auszuleben. In solchen Händen möchte ich mein Lutz Möller KJG nicht wissen.

Lutz Möller,

Tag Her Möller,

eine Bemerkung zu dem Umgang mit den Herren der Sammelbestellung: Find ich gut! Auch ich muß mit meinem Gelde haushalten und mir dreimal überlegen welcher Euro nun für die Jagd über ist und welcher nicht. Das darf aber nicht dazu führen, daß ich auf Kosten des Wildes nicht das meine für eine möglichst schnelle Tötung beitrage. Das ist vorherbestimmt nur mit guten Schießergebnissen, gutem Gerät und vernünftigen Geschossen zu verwirklichen. Wenn ich dazu nicht bereit bin, sollte ich besser nur noch auf Scheiben schießen. Denen tut es nicht weh wenn nur die 2 getroffen wird.

Waidmannsheil, Uwe G., Mittwoch, 24. Oktober 2007 17:41

Büffel

Guten Abend Herr Möller,

ich habe zu Neues KJG schießt wie Gift leider keine Bilder gemacht. Wenn ich die Waffe endgültig einschieße, werde ich hoffentlich dran denken. Vielleicht kann ich Ihnen mit den angehängten Bildern ja eine Freude machen. Meine Druckschrift ist zwar nicht schön, aber man kann sie im vergleich zur Schreibschrift lesen.

Reichenberg HDB aus Büffel und KJG aus Warzenschwein

Reichenberg HDB aus Büffel und Lutz Möller KJG aus Warzenschwein

Bis bald, Jan Winkler, Mittwoch, 26. März 2008 22:27.


6,5x55 schwedisch Mauser

Hallo Herr Möller,

bitte nennen Sie mir den Preis für 100 St. Ihrer schwarz-roten Geschosse für die 6,5x55 SE.

Ich lege mir einen jagdlich umgebauten Schwedenmauser zu und möchte in diesem Zusammenhang Ihr Lutz Möller KJG prüfen. Seit rund drei Jahren jage ich bleifrei mit Ihrem Wettbewerb Reichenberg HDB-Geschossen in .30-06. Ich lernte Hr. Reichenberg auf einer Drückjagd kennen, worauf ich mich entschloß seine Geschosse zu versuchen - mit wirklich hervorragenden Ergebnissen!

LM: Ach ja!

Ich kenne Ihre Seite schon einige Jahre und habe auch die Erfahrungsberichte über die HDB gelesen. Nach meiner persönlichen Erfahrung schneiden die bei Ihnen etwas schlecht ab. Bevor ich bleifrei jagte, versuchte ich gut zwei Jahre notgedrungen eine ganze Reihe von Fabrikladungen. Notgedrungen deshalb, weil sich meine tolle Büchse als regelrechter Saustarter entpuppte. Es lag doch wirklich kein Stück im Knall. Egal ob groß, klein, schwarz oder rot (Rehwild) alles gab erstmal Vollgas und flüchtete im Schnitt 50 - 100 m.

LM: Welche Zielwahl übten Sie denn?

Wie gesagt, ich nahm TM, DK, CDP, H-Mantel. Allesamt Geschosse, die bei meinen Jagdkollegen (angeblich) umwerfend wirkten- immer bei gleicher Trefferlage hinters Blatt, mitten rein. Ganz anders wirkte bleifrei! So wie man sich das eben als Jungjäger vorstellt: Schuß, Treffer, Sau fällt um. Nun gut, die ersten Erfahrungen mit bleifrei sind gemacht.

Jetzt möchte ich von Schrankwand (HDB) auf schwarz- rot- goldenen Flitzer wechseln.

Schwarz rot gold

Sie kommen in schwarz-rot-gold

Weniger Rückstoß + flachere Flugbahn + größere Reichweite heißen

=

Spitze JG sind einfacher + angenehmer + erfolgreicher zu gebrauchen

Fortsetzung: Leicht oder schwer?

In der .30-06 habe ich noch einen Rest Schrankwände, die ich auch aufbrauchen werde bevor ich zum Lutz Möller KJG wechsle (sie wirken ja auch hervorragend im Wald auf Entfernungen um die 50 m), aber morgen werd ich mir das neue Werkzeug in 6,5x55 zulegen und hiermit will ich gleich das Richtige verschießen. Ach ja, die 6,5 mm Patrone hätte ich nach der Jagdprüfung noch nicht genommen. Die hätt' ich damals als zu lasch abgelehnt. Aber seit ich Ihre Seiten studiere ...

Warum will ich das Geschoß wechseln, wenn das alte doch hervorragend funktioniert? Na weil ich schon fast davon überzeugt bin, daß Ihre Pillen bei gestreckterer Flugbahn und weniger Widerstand, Verschleiß im Lauf noch besser wirken werden.

LM: Die heißen Gase bestimmen die Lauflebensdauer, nicht das Geschoß!

Mit freundlichen Grüßen aus dem sonnigen Bienwald (Vorderpfalz), Sascha R., Mittwoch, 14. Mai 2008 16:17

Hallo Herr Möller,

am Mittwoch, 14. Mai 2008 16:17 sendete ich ihnen einen Beitrag Schwedisch Mauser zu Reichenberg HDB-Geschossen für die 6,5x55. Ich möchte Sie höflich darum bitten, zumindest meinen Nachnamen unter dem Beitrag zu löschen.

Zu ihrer Frage zur Zielwahl: Ich ziele grundsätzlich in die Kammer, direkt hinter das Blatt, oberes Leibesdrittel.

LM: Richtig!

Meine Bestellung verzögert sich noch ein wenig, den Schweden hab ich aber schon ...

Gruß, Sascha R. , Freitag, 11. Juli 2008 08:41

HDB - KJG S Reichweitenvergleich

aus dem Stummel

Hallo Herr Möller,

bei zwei Patronen (6,5x57, 8x57IS) interessiere ich mich für einen Umstieg von Reichenberg (HDB) und Barnes auf KJG.
Ich bin mit den alten Ladungen nicht unzufrieden, aber die Munitionsvorräte in den Kalibern gehen zur Neige und die Beschreibungen auf Ihrem Netzplatz und das, was ich aus meinem Bekanntenkreis über Lutz Möller KJG gehört habe, machen mich mehr als neugierig.

Bei den Waffen handelt es sich um die von Ihnen sehr geschätzten Repetierbüchsen aus Isny.

LM: Ah, dann wohl Mauser, oder?

Bei dem 8x57IS-Lauf handelt es sich um einen sehr kurzen aber präzisen 47 cm Lauf. Macht da ein herkömmliches Lutz Möller KJG Sinn?

LM: Ja!

Oder bekomme ich da nicht genug Geschwindigkeit rein?

LM: Doch! Immerhin noch 932 m/s v0 mit 233 m ± 5 cm Reichweite(Bierfdeckelgröße)!

Oder habe ich dann einen Flammenwerfer?

LM: Vielleicht, aber wenn Sie die für den 50 cm Lauf empfohlene 8x57IS KJG Munition wählen weniger und mit einer 8 mm hdp Rückstoßbremse noch weniger und mit DK5 sicher ganz ohne. De ist auch nicht so laut, wie die Bremse.

Mit dem 9 g HDB schieße ich bis 180 Meter ohne Haltepunktveränderung. (Tatsächliche Entfernung gelasert und im Revier wiederholt geprüft). Würden Sie dort Ihr 8 mm 8,2 g KJG uneingeschränkt empfehlen und auf welche v0 und errechnete ± 5 cm Reichweite kommt man mit dem Stummelläufchen und dem Lutz Möller KJG ? (Ggf. wäre dann auch eine Ladeempfehlung, die der kurzen Lauflänge Rechnung trägt, Klasse.

LM: Dann schau'n wir mal:

8 mm KJG spitz Machkontur

8 mm KJG bei 1.000 m/s in Luft, farbige Luftgeschwindigkeitsdarstellung

8 mm s 9 g HDB gegen 8,2 g KJG-Flugbahnvergleich aus 47 cm Lauf bei CIP-Grenzdruck

LM: Die Luft bremst das aerodynamisch dumpfe Reichenberg HDB Stumpfgeschoß fast doppelt so stark ab, wie das windschnittige Lutz Möller KJG mit der schwarzen Kappe. Wenn Sie ± 5 cm Abweichung von der Visierlinie erlauben, also ein bierdeckelgroßes Ziel, dann können Sie das Reichenberg bei 4,5 cm Visierhöhe über der Laufachse bis 204 m benutzen, das Lutz Möller Geschoß aber bis 233 m, also 29 m weiter. Die Flugbahnen oben erläutern das deutlich!

Bei der 6,5x57 handelt es sich um einen Standard R 93 Lauf, knappe 60 cm lang.

LM: Paßt. Daten siehe 6,5x67 KJG Munition

Leider habe ich nicht wirklich Ahnung vom Wiederladen. Ich habe zwar den Schein. aber wie so häufig, heißt das nichts.Ein Freund, der mir alles sehr sorgfältig und kompetent wiederlädt, soll dann auch bei den Lutz Möller KJGen das Verladen übernehmen. Gibt es irgendwelche Dinge, die bei Lutz Möller KJG nicht standardmäßig sind? Muß z.B. wie bei Reichenberg gecrimpt werden?

LM: Kann, aber muß nicht - siehe Krempe und Kunststoffspitze. Ihr Freund sollte für einfaches, schnelles Arbeiten und gut Ergebnisse einen Setzer für Kappe und KJG benutzen, siehe hier.

Dann habe ich noch eine Frage zu der alten 9,3x72 R. Bei uns im Haushalt „fliegen“ noch einige Drillinge dieses Kalibers rum. Jagdlich habe ich bisher damit nur Rehe und andere Tiere im Nahkampf (bis weitest 80 Meter) geschossen und alles war gut. Auf Ihrer Seite schreibt ein Jäger von 150 Meter-Schüssen auf Gams etc. Halten Sie das mit den doch häufig alten und nicht ganz so stabilen Waffen erreichbar. Kennen Sie jemanden, der regelmäßig mit der Patrone und Lutz Möller KJG mehr Wild erlegt?

LM: Ja!

Auf einen Prüfung würde ich es ggf. ankommen lassen, denn die in den alten Patronen verwendeten Geschosse sind sicher nicht der Weisheit letzter Schluß. Und es ist doch schön, wenn man den alten Waffen wieder mehr Leben einhauchen kann.

So, genug geschrieben. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mein Mail entweder nicht auf Ihre Seite stellen würden oder sonst bitte nur anonymisiert.

Vielen Dank und beste Grüße, H. D., Dienstag, 20. Mai 2008 16:04

Präzisionsprobleme

Sehr geehrter Herr Möller,

bei einem Kundengespräch über Voll-Lutz Möller Geschosse, wurde ich gefragt ob ich nicht auch das Lutz Möller KJG-Geschoß beschaffen könne. Bislang hatte ich das HDB und Jaguar Geschoß im Programm.

Aufgrund von Präzisionsproblemen habe ich das HDB nicht mehr in meinem Lieferprogramm. Ich verfolge selber seit einigen Jahren Ihre Webseite und deren Beiträge. Von besonderen Interesse ist die Entwicklung des Lutz Möller Geschosses, da hier auf Schußleistung und die Wirkung im Wildkörper Wert gelegt wurde.

LM: Siehe KJG-Genauigkeit und Lutz Möller Geschosse wirken anders!

Mit freundlichen Grüßen, Jörg Balszunat, Dienstag, 4. November 2008 10:32


Schlechte Wirkung und lange Fluchten

Guten Abend Herr Möller,

eben stöberte ich mal wieder auf Ihrer Seite und fand den Beitrag von Jörg Balszunat „Präzisionsproblem“ mit den m. E. zu pauschalen Aussagen zur Genauigkeit der HDB. Deshalb ein paar kurze Erläuterungen zu meinen Erfahrungen: Vor etlichen Jahren habe ich mit den HDB´s meine bleifreie Zeit begonnen und war zunächst gerade wegen der guten Genauigkeit begeistert. So schoß ich z.B. das abgebildete Schussbild auf der Anlage des BDMP in Alsfeld auf 300 m vom Sandsack mit einem ganz normalen R93 in 308 Win und einem einfachen 6x42/4 ZeissZF. Für eine normale Jagdbüchse, und nicht etwa irgendwelchen hochpräzisen Matchbüchsen mit hochvergrößernder Optik, ausgezeichnet.

(Bild, siehe beigefügte Datei)

Ich habe die HDB´s in fast 10 Kalibern eingesetzt und nie gab es Präzisionsprobleme. Später erlegte ich ungefähr 40 Stück Wild unterschiedlichster Art mit den HDB. Neben heimischen Wild kamen auch (in .30 R Blaser) einige Antilopen und rund 10 Warzenschweine zur Strecke. Mangelnde Genauigkeit war bei den HDB bei mir jedenfalls nie ein Thema. Wohl aber gab es bei einigen Schüssen aus mir unbegreiflichen Ursachen, trotz sauber plaziertem Treffer, schlechte Wirkung und sehr lange Fluchten. Die wichtigsten diesbezüglichen wundballistischen Zusammenhänge sind mir eigentlich klar. Jedenfalls war letztlich dies der Grund meine Restbestände an HDB auf dem Schießstand heiß zu entsorgen. Die HDB´s werden immer bezüglich Setztiefe bis an die Unterkante der vorderen Führbandes gesetzt und gekrempt. Sie zentrieren später im Patronenlager mit dem vorderen zylindrischen Geschoßteil zwischen den Feldern. Dies klappt logischerweise wegen teilweise langer Übergänge nicht bei allen Kalibern bzw. Läufen, aber bei den meisten. Die Standardgeschoßsetzer passen durchweg und die wiederladetechnische Verarbeitung ist nicht zuletzt durch die Geschoßgestalt unproblematisch (Reichenbergs "Konstruktion IV"). Falsch machen kann man beim Wiederladen der HDB fast nichts und sollten dennoch Fragen aufkommen erwies sich Herr Reichenberg stets als hilfsbereit und freundlich.

Bezüglich Außenballistik und vor allem zuverlässiger Wirkung in Verbindung mit geringer Entwertung überzeugt heute nach einem kurzen Umweg über andere Bleifreie das Lutz Möller KJG am meisten Wenn diese in der entsprechenden Waffe gut fliegen sind sie unschlagbar. Bei der wiederladetechnischen Verarbeitung kann es jedoch bei bestimmten Konstellationen Problemchen geben. Versuchen Sie z.B. mal Ihren Setzer in die RCBS-Matrize des Kalibers 6,5x55 zu schrauben und die KJG mit der Presse sauber in die Hülse zu drücken. Dies wird nicht gelingen, da sich Ihr Setzer wegen zu großem Außendurchmesser des Setzkopfes nicht vernünftig einschrauben läßt.

LM: Dann haben Sie noch eine alten. die heutigen berücksichtigen das. Bitte ihre Anschrift und Sie bekommen einen neunen, passenden.

Der RCBS-Setzstempel der 7x64 funktioniert ebenfalls nicht ersatzweise in der RCBS-Matrize dieses Kalibers. Fangen Sie dann an mit Behelfslösungen zu tricksen, gibt es leicht Schwierigkeiten mit der Rundlaufgenauigkeit der fertigen Patrone.

LM: Ganz schlecht. Murks bleibt Murks! Sie müssen schon den richtige Setz nehmen.

Mir viel auf, bei den Lutz Möller KJG hat munitionsbedingte mangelnde Präzision häufig ihre Ursache in mangelnder Rundlaufgenauigkeit der fertigen Patrone hat. Dies ist mit bloßem Auge und dem Rollen über eine glatte Unterlage nicht unbedingt zu erkennen. Ich verwende u. a. das Prüf- und Richtgerät (RG90) von Erich Bischof (sehr empfehlenswert). Wenn sie damit arbeiten und gegenprüfen, wird die Sache klar. Zwei bis drei zehntel Millimeter Rundlaufungenauigkeit sind mit den Lutz Möller KJG auch bei vermeintlich sorgfältiger Arbeitsweise schnell eingebaut. Und DAS wirkt sich aus. Bei entsprechendem Bewußtsein und in Kenntnis der richtigen Prüfungen und Gegenmaßnahmen lässt sich das alles regeln. Diese Feinheiten sehe ich jedoch eher als sportliche wiederladetechnische Herausforderung und i. d. R. gibt es bei den meisten Kalibern ohnehin keine Schwierigkeiten.

Bezüglich Außen- und Wundballistik sind die Lutz Möller KJG für mich zurzeit eindeutig die besten Jagdgeschosse. In Verbindung mit mäßigem Rückstoß ist der Erfolg fast garantiert. Wiederladetechnisch sind sie bei ungünstiger Konstellation der Komponenten aber eine Primadonna mit Starallüren. Und nicht jeder Wiederlader hat die Lust, Ausdauer und Fähigkeiten sich dann damit auseinanderzusetzen.

Herr P. wird Ihnen ja gut bekannt sein. Ich hatte ihn in letzter Zeit häufig am Draht. Er ist jagdlich in der Eifel sehr aktiv und hat dieses Jahr mit selbst geladenen Lutz Möller KJG in seiner M03 in 8x57 schon rund 50 Stück Schalenwild, davon die Hälfte Sauen, erlegt. Und die Saison läuft noch einige Wochen.. Er ist begeistert und wird sich wenn er Zeit hat sicher noch melden.

Mit vielen Grüßen, Hein Mück, Dienstag, 4. November 2008 22:11

8x68S sprengt Sauen

Hallo Walter,

die Lutz Möller KJG-Muni. ist da und ich bin von der Box und allem Anderen sehr begeistert. Keine Frage, daß Du Deinen Part tadellos erledigt hast! Nun will ich die Wirkung der Möllerschen Jagdgeschosse auf Sauen prüfen und hoffe, daß die Stücke nicht wie bei dem Reichenberger HDB auseinandergesprengt werden. Mir wurde langsam aber zunehmend peinlich, wenn Mitjäger beim Anblick des von mir erlegten Wildes, mich fragten ob ich irgendeine Militärmunition mit Sprengköpfen verwendete. Mal abgesehen davon, daß schwächere Stücke eigentlich gar nicht mehr verwendbar waren.

Mein Büchsenmacher, der übrigens ganz hervorragend Waffen einschießt, hat mit meiner Sauer 90, 12 Schuß in Folge über Zf. und Aimpoint abgefeuert. Trotz heißer Waffe lagen die Treffer lagen alle im Bereich eines 1-Euro-Stückes. Ich lasse Dir demnächst wie besprochen meine Altmunition zwecks Umladung zukommen.

Bester Gruß und vielen Dank vorerst für Deine absolut saubere Arbeit.
Klaus Z., Donnerstag, 13. November 2008 17:08

P.s. Lieber Herr Möller, warum haben Sie mir den Mann nicht gleich empfohlen?

Peinlich, peinlich

Sollbruchringnut ist olle Kammelle, hatte Reichenberg schon 2002 |  Mittwoch, den 16. März 2011

Einfach zu brutal!

Werter Herr Möller!

Mein Suhler Drilling hat als großes Kugelkaliber 6,5x57R, die kleine Kugel (Lauflanger Einschublauf!) 22 Hornet! und einen 16er Schrottlauf ! Er ist das beste Reviergewehr für ein Revier in der Steiermark etwa 500 bis 800 m Seehöhe! Ich hab das nun die zweite Periode gepachtet

Der Drall der 8x68S bringt Bestleistung beim KS aber auch mit Nosler Partition! Beide Geschosse habe ich ebenfalls selbstgeladen und nur hülsenhalskalibriert Mit den Impala sind 2 cm Gruppen keine Kunst. Jagdlich rieten mir alle Weidkameraden davon ab das zu verwenden.

LM: Klug!

Ich lud mir dann das Reichenberggeschoß. Bestes Ergebnis war ein  18 mm Streukreis! Ich habe mehrere Stücke geschossen, Rehe, einfach zu brutal!

Ich habe die 8x68 nur mitgenommen weil wir die Sauen spürten, gekommen sind Rehe, die wir zur Abschußplanerfüllung brauchten!

Mit dem Jaguar Geschoß hatte ich einen Streukreis von sage und schreibe 9 cm!

Bei der 6,5x57 ging der zweite Schuß mit Jaguar 7 - 9 cm hoch, die jagdlich nicht zu vertreten sind! Bis 15 sek. später abgeschossen blieben Nosler Balistik Tip nahezu am gleichen Fleck! Erst nach etwa 1 min, wenn das Laufbündel sich durcherwärmt steigt der dritte Schuss etwa 6 - 7 cm hoch. Dies aber mit einer Ladungsdichte hat die knapp an der 6,5x57 liegt und nicht an der 6,5x57R!

Werner Tüchler, Mittwoch, 16. März 2011 19:48

Reichenberg ./. Möller JG

Hallo Herr Möller,

ich habe einige Zeit Reichenberg HDB Spezial Geschossen in der .30"R und 5,6*50R versucht. Während ich bei der .30" R auf Anhieb mit R901 eine präzise Ladung (25 mm Streukreis sind für einen Drilling OK) gefunden habe war dies bei der 5,6*50R deutlich schwieriger. Bin nach einiger Arbeit auf 35 mm gekommen. Beim Laden von Patronen für die 8*57IS eines Freundes kam es zu lose sitzenden Geschossen. Ich habe mir dann mit einem zweiten Kalibriervorgang ohne Innenkalibrierung geholfen.

Wirkung auf Wild

Bei beiden Patronen .30"R und 5,6*50R zeigte sich bei Rehwild eine umwerfende Wirkung, auch bei schlechten Schüssen. Allerdings war bei nahen Schüssen ohne Pansentreffer teilweise Panseninhalt durch die Speiseröhre bis unter die Decke gesaugt. Nicht so schön. Die Einschüsse waren meist deutlich größer als die Ausschüsse. Bei der 5,6*50R zeigten sich darüber hinaus extreme Blutergüsse. Bei mit der .30"R erlegten Stücken fehlten diese sowohl bei Reh- als auch bei Schwarzwild und das auch bei eigentlich eher ungünstigen Treffern. Schwarzwild wurde nur auf Entfernungen von unter 50 m beschossen und zeigte ein entsprechendes Fluchtverhalten von bis zu 100 m. Stärkstes Stück hatte etwas über 80 kg. Es gab immer Ausschuß, auch wenn der teilweise sehr schwer zu finden war. Die Zerstörung im Brustraum war extrem. Die Organe wurden teilweise bis zur Unkenntlichkeit zerstört.

Bilder kann ich nicht mehr liefern, da ich komplett auf Ihr JG umgestiegen bin. Seitdem hat sich die Präzision aus dem D99 für beide Patronen nochmals verbessert. Insbesondere Schwarzwild lag mit der 30" R seitdem meist am Anschuss. Bei Rehwild kam es vermehrt zu Fluchten. Blutergüsse treten auch beim KJG eher bei der 5,6 als bei der .30"R auf, sind aber insgesamt deutlich geringer. Die Erscheinung, daß der Einschuß meist größer als der Ausschuß ist, blieb auch bei KJG.

Mit freundlichen Grüßen, Florian Faulhaber, Freitag, 18. März 2011 14:59

Vom Glauben des Reichenbergwunders abgefallen

Hallo Herr Möller,

gibt es von Ihnen eine halbwegs aktuelle Quickload Datei zum Download?

LM: /Ballistik/Moeller.bul

Das Jagdforum zeigt nur eine 404 Datei, die den Hinweis enthält man solle sich mit dem Webmaster in Verbindung setzten.

LM: Klappt doch!

Heute kam das BMC18.

LM: Ausgezeichnet!

Ich würde jetzt gern auch mal die Vorzüge der Brömel'schen „Weichware“ voll zur Geltung kommen lassen.

LM: Zuse nannte das „Rechenplan“!

Das Gerät hat heute schon Illusionen von Phantasiegeschwindigkeiten zerstört. Zurück blieb ein vom Glauben abgefallener, der seinem Reichenberg-Wunder abschwören mußte. :-)

Ein angebliches 330 m/s Luftgewehr entpuppte sich als fast 7,5J Knifte mit 181 m/s. Geht doch nichts über Realwerte (mit 1% Toleranz)

Gruß, O. Schönberg, Freitag, den 9. September

Gemischter Bericht

Reichenberg HDB Universalgeschoß für die .308 Win, HDB Drückjagdgeschoß für die 9,3x74R sowie 8,4 g Barnes TTSX für die K95 Stutzen in .308 für Reh und Fuxx im Feld.

Ihre kupfernen KJG waren weder aus meinem Doppelbüchsdrilling noch aus meiner K95 Stutzen zum Fliegen zu bekommen.

LM: Sehr ungewöhlich, gerade aus der K95 Kipplaufbüchse!

In der 30-06 problemlos, hier aber aus 3 Läufen nichts zu wollen. Die 30-06 schieße ich nicht mehr. Die .308" Win reicht völlig aus.

LM: Wie weit sind Ihre Schußentfernungen?

Toter als tot geht nicht. Mit den Bleifreien ist die Wirkung sehr vergleichbar, Ausschuß immer vorhanden.

HDB Drückjagd: Mir wurde schlecht

Hallo Herr Möller,

zu der Wirkung des HDB Drückjagd in 9,3x74R: Ich beschoß einen Überläufer auf 30 m. Das Tier stand (!). Im Knall fiel es um, schlegelte kurz, Ruhe. Nach 10 Minuten (!) kam es wieder hoch, mir stand der Schweiß auf der Stirn! Nachgeschossen, Treffer in der Keule, da der ÜL eine Böschung hinunterrutschte und ich wohl nicht ganz so gut abkam. Das Stück brach zusammen, kam daraufhin erneut hoch, 3. Schuß erneut in die Kammer (!). Stück flüchtet in eine kleine Dickung, wo es vom Nachbarn ebenfalls noch eine Kugel bekam. Eine halbe Stunde später kam ein Hundeführer vorbei und fing es mit der Kalten Waffe ab. Das Tierchen wog 31 kg. Mir war schlecht.

LM: Arme Sau.

Gleiche Jagd, etwas später: Rund 90 kg Keiler mit gutem Treffer auf ähnliche Entfernung konnte munter weiterlaufen, vom gleichen Nachbarn Fangschuß angetragen. Einen weiteren Frischling fing ein andere Schütze ab. Ich hatte die Waffe gebrochen an den Sitz gehängt. Ich war sauer und wütend. Ehrlich gesagt bin ich es immer noch. Ich hatte so etwas noch nie! Wenn ich ja nicht getroffen hätte, würd ich nichts sagen.

Das war eine Erfahrung, die ich nie wieder machen möchte.

Den Setzer hab ich noch vom beschriebenen ersten Test. Roland Schulenburg hatte mir auch gesagt, dass ich den auf jeden Fall verwenden solle. Die nicht mehr verladenen Geschosse hatte ich Ihm zur Verfügung gestellt, da sie aus seiner Sauer wohl bestens laufen.

Nun eben ein neuer Versuch.

LM: Nein. LM Munition ist vollkommen beschrieben. Da wissen Sie, was Sie erwartet, bovor Sie sich zu wechseln entscheiden - zum Besseren hin!

Mit besten Grüßen, Falko Wiehle, Donnerstag, 28. Februar 2013 09:15

Ich ersuche um Beiträge in Wort und Bild zu Reichenberg-Geschossen!

Gönne Dir Munition der Lutz Möller GmbH vom Erfinder selbst.

Du wirst keine bessere finden.

Mjölnir