Hallo Herr Möller
Leider kann ich noch nicht mit Erfahrungsberichten zu den
5,6er
KJG dienen. Ich bin zur Zeit beruflich ziemlich eingespannt,
die Freizeit die mir dann noch bleibt verbringe ich lieber auf dem Ansitz als im
Keller. Allerdings bestärken mich die diesjährigen Ergebnisse „konventioneller”
Munition (.30-06 RWS DK) in dem Entschluß auf
Lutz Möller KJG umzustellen. Keiner der 4 Böcke lag
trotz Herztreffern im Feuer. Egal ob aus 10 oder 150 m beschossen. Dafür war die
Wildpretentwertung teilweise heftig.
Den Teil der Mail mit der
RWS DK Wirkung können Sie in Ihren
Netzplatz stellen. Die starke Zerstörung setzt meiner
Erfahrung nach entweder bei Knochentreffen auf der Einschußseite (da reicht
schon eine dünne Feder), aber auch bei Lebertreffern auf (So geschehen bei zwei
Schüssen letztes Jahr). Statistisch sind das zwar keine aussagekräftigen Zahlen
aber da mein Jagdherr das Wildpret selbst vermarktet, gibt es schon mal 'nen
kritischen Blick.
Ich werde das 5,6er
KJG aus der
.222" Rem. verwenden. Was wollen Sie an den Geschossen denn ändern?
Im Übrigen freut es mich, daß Ihre Palette inzwischen ziemlich breit gefächert
ist. Hat sich inzwischen ein fester Kundenstamm gebildet? Von Ihren KJGen, (.30er
und 5,6er) habe ich einem Bekannten Muster weitergegeben.
Dieser will diese Woche die ersten Versuche aus seinem
Bergstutzen starten.
Viele Grüße und Waidmannsheil,
Michael Stamm, Montag, 16. August 2004 12:08
Guten Morgen Herr Möller,
gestern Morgen um 5:45 Uhr hatte ich nach einem kräftigen Regen Waidmannsheil . Ich saß seit 3:30 an und erwartete eigentlich Sauen. Nur an der dunklen Rückenlinie erkennbar schob sich ein Stück Rehwild aus dem Rapsacker, um in einer 1 m breiten begrasten Schneise im 80 cm hohen Gras 40 m rechts von mir zu äsen. Ich saß in einer fahrbaren Kanzel auf gleicher Höhe und konnte mit meinem Steiner 8*56, einäugig um die Ecke beobachtend, einen gefegten Knopf auf dem Haupt erkennen. Vorsichtig wechselte ich meinen Kanzelplatz um besser ansprechen zu können. Als das Stück fast spitz auf mich zu stand konnte ich einen lauscherhohen Spießer erkennen. Ich nahm meine .30-06 mit RWS DK langsam hoch, ging ins Ziel, da warf der Bock auf und nahm mich anscheinend wahr. Ich war mir ganz sicher und ließ es fliegen. Das DK drang rechts unterhalb des Trägers ein, traf die Wirbelsäule mittig und zersplitterte dort teilweise. Der Ausschuß war ~ 10 cm lang und ~ 1,5 cm hoch und befand sich auf der gegenüberliegenden Seite in Höhe der Leber unterhalb der Rippen. Kaum zu glauben wie stark ein 9,7g DK Geschoß innerhalb eines Wildkörpers abgelenkt werden kann. Das Stück wog aufgebrochen 15 kg. Die Lunge war zerstört, Herz und Leber und Pansen gestreift. Erstaunlich wenig Wildpret ging verloren. Die Nieren, Leber und Herz waren verwertbar. Das Stück hatte sich offensichtlich in einem Waldgatterzaun verfangen und beim Befreiungsversuch war eine Stange 1 cm über der Rose abgebrochen, die andere hatte auf gleicher Höhe einen erheblichen Knick.
Wenn das neue Docter 2,5-10*48 Zielfernrohr auf meiner
Marlin 336 montiert ist, bin
ich gespannt wie die 30-30 Waldmann wirken
wird. Ich werde diese Waffe dann auf alles Wild bis auf Entfernungen von 100 m
führen. Gerne werde ich sie über die Wirkungsweise informieren.
Waidmannsheil, Wolfgang Gerhards, Sonntag, 14. Mai 2006 09:36
Guten Tag Herr Möller,
ich würde gerne mal Ihre Meinung zum RWS DK Geschoß hören, denn das was Sie von Ihrem Lutz Möller KJG berichten, kann ich auch vom DK.
LM: Wohl kaum, siehe oben und folgend!
Ich meine kurze Fluchten, kleine Ein- und Ausschüsse, genügend Schweiß usw.
Gulaschkanone: 9,2x62 RWS DK Ausschuß, sieh hier 9,3x62#RWS-DK
LM: Das hier ist ein RWS DK Ausschuß. Das ist kein kleiner Ausschuß!
RWS 7,62 mm 10,7g DK Rehbockeinschuß
RWS 7,62 mm DK Rehbockausschuß
LM: Das hier ist ein RWS DK Ausschuß. Das ist kein kleiner Ausschuß!
Ich schieße das DK im Kaliber 30-06 aus einem
Stutzen mit einem 51 cm Lauf. Glaubt man Ihren Aussagen also eine nicht zu
empfehlende Kombination. Aber mit dieser Kombination streckte ich vom Jungfuchs
( Kammer ) ohne Beschädigung, kleiner Ein und Ausschuß bis hin zum Lebenskeiler
162 kg aufgebrochen, alles Wild auf Entfernungen von 40 m an der Kirrung bis 250
m auf offenem Feld (80 Kilo Keiler ) Kammerschuß, lag im Knall. Ich hatte nicht
eine einzige Nachsuche. Alle Stücke lagen am Anschuß oder in Sichtweite mit
sauberen Ein- und Ausschüssen .Dabei trug ich zum größten Teil Kammerschüsse,
aber auch Kopf- und
Tellerschüsse an. Ich glaube nicht, daß dies alles mit Glück zu tun hatte. Ich
bin auch kein Meisterschütze, wie bei ihnen, des öfteren zu lesen, von Leuten
die loch in Loch, oder 2cm Streukreise schießen. Bei meinem letzten Besuch auf
dem Schießstand, traf ich bei 6 Schuß alle auf etwas weniger wie ein Bierdeckel.
Also Herr Möller, wie kann ich mit diese Kombination zu solchen Ergebnissen
kommen? Ist das DK doch besser wie man Glaubt ? Und was soll das
Lutz Möller KJG den noch besser können, außer
das es eine etwas gestrecktere Flugbahn hat. Ich würde mich über eine ehrliche
Antwort freuen.
Mit freundlichem Gruß, Peter Severin, Montag, 20. August 2007 16:46
Tag Herr Sverein,
damit wir hier etwas genauer werden, erbitte ich von Ihnen Bilder der Ein- und
Ausschüsse der erlegten Tiere. Antwort folgt dann später.
Mit freundlichem Gruß, Lutz Möller,
Hallo Lutz!
Ich schicke ich dir ein Bild von einem 9 Jährigen
Gamsbock Klasse 1 erlegt von meinem Freund und Jagdnachbar Walter Zojer am 19.
August 2006. Er führte eine Sauer 202 mit
7,62 mm KJG 9 g, von mir gefertigt. Schußweite 250 m sehr sehr steil bergab.
Einschuß hinter dem Blatt etwas hoch, Ausschuß an der Unterseite mittig.
Der Bock quittierte die Kugel mit einem starken Ruck, ging danach 10 m vom Anschuß ins Wundbett, wurde noch einmal hoch, und drehte sich herum. Da ich den Ausschuß nicht sah, schossen wir noch einmal, mit dem gleichen Ergebnis. Der Bock verendete nach ~ 3 Minuten. War ein tolles Erlebnis, mit allem drum und dran! Die 2 Schüsse waren auf 3 cm beieinander.
Gruß Werner, Montag, 28. August 2006 13:11
Moin Lutz,
Anbei sende ich die 3 Bilder von heute:
Bild 1: Anblick auf 270 Schritt bei höchster Vergrößerung und noch sehr gutem Tageslicht.
Bild 2: Strecke nach 2-tem Schuß und Flucht in meine Richtung auf 165 Schritt.
Den ersten Treffer konnte ich trotz angestrengter Suche in der Decke nicht finden.
LM: Dann such mal weiter, wenn du das Stück aus der Decke geschlagen hast!
Das Stück zeichnete deutlich vorn und ging auch mehrmals vorn sehr kurz zu Boden.
LM: Na also! Aber nur vom Knall?
Sowie die Ausschußseite auf Bild 3.
Das war natürlich nicht die
Plempe sondern die .30-06
Sauer 202,
wobei ich weite Schüsse
über 200 m auch mit diesem Gerät in Zukunft lieber vermeide!
Gruß Ralf, Mittwoch, 24. Januar 2007 04:50
Tag Herr Severin,
damit wir hier etwas genauer werden, erbitte ich von Ihnen Bilder der
Ein- und
Ausschüsse der erlegten Tiere. Antwort folgt dann später.
Mit freundlichem Gruß, Lutz Möller, Montag, 20. August 2007 19:02
Guten Tag Herr Möller,
danke für Ihre schnelle Antwort. Aber Ihre Ausführungen zum DK, und die von Ihnen gezeigten Bilder kann ich nicht nachvollziehen. Sie wollen mir ernsthaft sagen, das ein Deformationsgeschoß, das sich lediglich, in seinem Durchmesser verdoppelt, 100 Prozent Restgewicht behält und ansonsten sehr hart ist, einen Ausschuß von Faustgröße erzeugt.
LM: Sprechen wir vom gleichen Geschoß?
Das RWS DK gleicht wie das RWS KS von Aufbau und Zielwirkung einem herkömmlichen Teilmantelgeschoß. Beim DK ist anders als beim KS der Bleikern geteilt, ähnlich wie beim RWS H-Mantel. Die dünnwandige offen Bleispitze bedingt im Ziel ein Verhalten nach Art der Bleiernen Sippe. Oberhalb etwa 550 m/s Zielgeschwindigkeit versprüht jede Bleispitze das Blei in kleinen (~ Sandkorngröße) Krümeln. Sie könnten in ihren obigen Ausführungen nicht mehr irren, als Sie es tun, denn
Das RWS DK ist kein reines Deformationsgeschoß,
sondern splittert vorn weg.
Das RWS DK verdoppelt sich nicht lediglich in seinem Durchmesser, sondern, wenn es schnell genug ist, splittert bis zu Trennung und behält dann sein Durchmesser, oder staucht noch ein wenig, nämlich so
RWS DK Werkbild
RWS DK ohne wegsplitterte Spitze, leicht gestaucht
Das DK behält nicht 100% Restmasse, sondern sieh oben
Das DK erzeugt gff. faustgroße Ausschüsse, nicht in den wenigen grobe Sauen, aber in den viel zarten Rehen
Meine Erfahrungen und die einiger Jagdkollegen darunter 2 Metzger, zeigt ein ganz anderes Bild.
LM: Dann senden Sie die Bilder bitte!
Gerade wegen ihrer kleinen Ein- und Ausschüssen wird sie von
beiden bevorzugt. Sie schießen es in
9,3x64 und
9,3x62 mit besten
Ergebnissen. Gemeinsam strecken wir jedes Jahr so um die 60 bis 80 Sauen, 30 bis
40 Stück Reh und Damwild, einige dutzende Füchse und 3 bis 4 Stück Rotwild, alle
mit besten Ergebnissen. Keiner von uns kennt das von Ihnen gezeigte Problem mit
derart großen Zerstörung der Stücke. Selbst im Bekanntenkreis eines
Freundes aus Mecklenburg gibt es Berufsjäger die auf DK schwören. Also alles
Jäger, die Wild verwerten wollen. Wir können uns doch nicht alle täuschen und
allesamt andere Erfahrungen machen wie Sie. Ich bin ein Freund
ihrer Seite und akzeptiere ihre Arbeit. Aber was
gut ist, sollte man auch anerkennen und das ist das DK auf jeden Fall.
Mit freundlichem Gruß, Peter Severin ( Bilder folgen ), Dienstag, 21. August
2007 11:32
Lieber Herr Severin,
dann senden Sie bitte Bericht mit Daten und aussagekräftigen Bildern. Wenn Sie die nicht vorrätig haben macht das nicht. Ich bin morgen auch noch da. Also nehmen Sie künftig eine kleine digitale Taschenkamera zu Jagd mit und halte im Feld, in der Wildkammer und beim Zerwirken die Tatsachen fest, geben die notwendigen Angaben und senden mir das, damit wir öffentlich die Sachlage erörtern können
Waidmannsheil, Lutz Möller
Moin Herr Möller,
ich glaube, man darf bei allen Berichten zu einem gewissen Geschoß nicht außer
Acht lassen, diese Berichte bezeihen sich ausschließlich auf das jeweilige
Kaliber mit der jeweiligen Ladung und der jeweiligen Waffe (Lauflänge,
Drall, etc.).
LM: Wohl wahr. Gleichwohl muß nach dem Geschoß geordnet werden, wenn wir etwas zum Geschoß wissen wollen. Geschichten zu den Jagdpatronen gibt es bei mir ja schon genug. Da können Sie nachlesen.
Ich durfte bereits mehrfach die Erfahrung machen, ein und das gleiche Geschoß kann in verschiedenen Kalibern durchaus unterschiedliche Ergebnisse liefern kann. Deshalb sammeln sich draußen auch scheinbar recht unterschiedliche Erfahrungen.
LM: Wieder wahr und auch Wild und Entfernung spielen eine Rolle. Da ändert aber nicht an dem Bezug. Wenn wir uns um Geschosse kümmern wollen, müssen wir zuvorderst Geschosse betrachten. Danach folgt der Rest.
Daß Geschosse bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten auch unterschiedlich wirken können, dürfte bekannt sein. Ich selbst hege den Verdacht, dies könne auch bei unterschiedlichen Geschoßdurchmessern in Verbindung mit der vZ der Fall sein.
LM: Ganz gewiß, in Zahlen: Mehr Fläche stößt mehr Fleisch. Mehr Zielgeschwindigkeit erhöht zum Quadrat den Kraftstoß.
Wer weiß denn als einfacher Anwender, ob beispielsweise die Mantelstärke eines gewissen Teilmantelgeschosses im Kaliber 7,62 mm, 8 mm oder 9,3 mm identisch ist oder proportional zunimmt. Selbst wenn diese schwanken sollte und müßte, muß die Wirkung noch lange nicht die gleiche sein. Der Wirkungsquerschnitt im Wildkörper dürfte hierbei die entscheidende Größe sein.
LM: Eben!
Bsp.: Ein Bekannter von mir verschießt seit vielen Jahren das Norma-PPC im
Kaliber .30-06 mit relativ guten Erfahrungen. Ich selber habe anschließend
einigen Stücken aus dem Haarkleid geholfen und konnte die Ergebnisse
begutachten. Nachdem ich das Norma Vulcan selbst versuchsweise vor einigen
Jahren im Kaliber 8x57IS
eingesetzt habe, kann ich nur schlußfolgern, nie wieder. Die Vulcan
Geschosse wirkten absolut brutal und wildbretzerstörend bei extrem großflächigen
Hämatomen egal ob auf Fuchs, Rehwild oder Schwarzwild. Aber scheinbar eben nur
in diesem Kaliber und bei meiner Ladung oder auch Fertigung der Geschosse.
Deshalb ist Vorsicht geboten bei globalen Verunglimpfungen gegenüber einem
gewissen Geschoß.
LM: Ich will mich nicht wiederholen, aber sehen Sie zu dem viel zu weichen Norma Vulcan = PPC das Elend in Bergen 2005. das ist wohl deutlich!
Jetzt aber zum DK. Auch dieses Geschoß habe ich vor einigen Jahren in meiner 8x57IS geprüft. Ich muß sagen, ich war angenehm überrascht. Das Geschoß erbrachte sehr gute Leistungen bei guter Präzision. Die Augenblickswirkung war überzeugend, da die meisten Stücke am Anschuß lagen. In den wenigen Fluchtfährten lag vom Anschuß bis zum Stück immer ausreichend Schweiß. Die Wildbretzerstörung fiel äußerst gering aus, auch beim Rehwild. Fotos habe ich davon leider keine. Von seiner Wirkung her kann ich das DK deshalb bei mir sicherlich im oberen Bereich ansiedeln. Als nachteilig empfand ich ausschließlich den sich ergebenden Splitterschauer aus Blei- und Mantelresten, der beim Aufbrechen bzw. Zerwirken der Stücke zum Vorschein kam. Das war aber auch schon alles. Großflächige Ausschüsse, so wie Sie diese auf einigen Bildern zeigen, konnte ich nicht ein einziges Mal feststellen. Von daher decken sich meine Feststellungen mir denen von Herrn Severin recht gut. Vielleicht wirkt seine 7,62 mm aus dem 52er Lauf vergleichsweise mit meiner 8 x 57 IS aus dem 60er Lauf?
LM: .30-06 7,82 mm Zug Ø - 8x57IS Zug Ø 8,2 mm sind doch sehr ähnlich Werte.
Als Zusammenfassung bleibt für mich daher nur festzustellen, jenseits der 8 mm – Grenze wirkt das DK auf schwächeres Wild ggf. zu brutal. Warum das auch immer so ist. Vielleicht ist auch der Geschoßdurchmesser für ein Ziel wie Reh zu groß. Oder es ist bei dem Geschoßdurchmesser zu langsam, zu schnell. Oder der sich zerlegende vordere Geschoßteil weist für kleinere Ziele vermutlich einfach zu viel Masse auf.
LM: Ja, genauso ist das. Das DK ist vorn weich. Sein Weichanteil ist groß. Also zerstört es oberflächennah. Das zeigt kleiner Beute deutlicher als große.
Das DK-Geschoß scheint sich ja noch voll in der Expansionsphase zu befinden, wenn es einen Rehwildkörper verläßt. Ansonsten wären solche Löcher auf den von Ihnen gezeigten Fotos kaum möglich. Für das DK kann deshalb gelten: Es scheint kein allgemein einsetzbares Geschoß zu sein.
LM Der Hersteller RWS zeigt sich ja auch als Spezialgeschoßhersteller mit dem passenden Geschoß für jede Gelegenheit, aber leider nicht mit einem Geschoß für alle Gelegenheiten. Schade!
Je nach dem Verwendungszweck sollte auch hierzu die Kaliberwahl erfolgen, damit man nicht mit Kanonen auf Spatzen schießt.
LM: Das schränkt ein. Das stört.
Die Fotos von dem 7,62 mm Ein- und Ausschuß
auf dem Rehbock geben allerdings zu denken. Ohne weitere Einzelheiten zu
kennen, würde ich allein auf Grund der Größe des vermeintlichen Einschusses
vermuten, hier wurden bereits kurz vor dem eigentlichen Ziel irgend welche
Hindernisse in der
Flugbahn unbeabsichtigt erwischt wurden. Ansonsten kann ich mir ein derartig
großes Einschußloch nicht erklären.
LM: Da könnte was dran sein.
Da die Wirbelsäule bei dem hohen Schuß mit getroffen wurde, ist das sehr große Ausschußloch dann aber kein Wunder mehr. Aber wie heißt es so schön: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Solche Fotos kann man nach dem Einsatz von fast jedem Teilzerlegungsgeschoß bei derartigen Haltepunkten erstellen – oder?
LM: Um eben ein breiteres Bild zu bekommen bitte ich um
Bilder (und Berichte oder Geschichten).
Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil, Friedhelm Bode, Dienstag, 21.
August 2007 22:24
Das Lutz Möller KJG bietet dem Jäger Vorteile, insbesondere flachere Flugbahnen, größere Reichweite, somit einfacheres Zielen (binnen ± 5 cm Reichweitesorglos Fleck anzuhalten), vorherbestimmten Wirkungsquerschnitt und Tiefenwirkung bei guter Wundwirkung, ohne deshalb sonderlich Wildpret zu zerstören. Das Lutz Möller KJG liefert auch bei schwierigen Schüssen (Weichschuß) immer gutes Wildpret.
Im Vergleich zu herkömmlichen Geschossen aus Bleikern mit Tombakmantel und besonders nicht reibungsarmen Vollgeschossen mindert es Abrieb und Laufbelastung deutlich, siehe Messungen und Lauflebensdauer. Mit dem KJG schonen Sie ihre Waffen, brauchen weniger zu putzen!
Guten Tag Herr Möller,
da wohl meine letzte bebilderte EMail zum DK Geschoss von RWS nicht ganz den
Erwartungen entsprach, Sie aber auf Ihrer Seite zu Erfahrungsberichten aufrufen,
sende ich Ihnen hier noch einmal kurz meine Erfahrungen, diesmal ohne
"Philosophie".
Anbei die 2 Bilder vom Ein- und Ausschuss eines Jungfuchses auf 160m aus einer
Sauer 90 im Kaliber .30-06 mit 60cm LL. Geschoss war 10,7g DK von RWS.
7,62 mm DK Einschuß
7,62 mm DK Ausschuß
Wie auf den Bildern zu sehen: Einschuß kalibergroß. Ausschuß
doppelt kalibergroß. Der Fuchs fiel und lag augenblicklich im Knall und der
Kugelschlag war deutlich zu vernehmen.
Bedauerlicher Weise sind auf den Packungen oder im Katalog ausschließlich
ballistische Daten verzeichnet (wenn überhaupt), statt der genaue Aufbau des
Geschosses! Das wäre natürlich neben der V0 und dem Geschoßgewicht viel
entscheidender zur Beurteilung der Zielwirkung. Werkstoffeigenschaften wären
selbstverständlich auch sehr hilfreich, aber das ginge dann wahrscheinlich zu
weit.
Auch wenn das kein Zerstörer-Bericht ist, denke ich, daß auch diese Bilder über
eine Nützlichkeit verfügen.
Horido, CP, Mittwoch, 22. August 2007 10:56
PS: Es gilt wie gehabt, bei Veröffentlichung, bitte nur die Kürzel und keine
Emailadresse.
PSS: Den Knopfbock aus der letzten Email habe ich bewußt weggelassen, da ich
dort, wie gesagt nicht den Ausschuß fotografiert hatte.
Moin CP,
guter Treffer auf 160 m auf einen Jungfuchs! Es geht nicht um voreingenommene Meinungen, sondern um die Wahrheit. Insofern nützt dein Bericht durchaus. Knipse bitte fleißig weiter.
Waidmannsheil, Lutz Möller,
Hallo Herr Möller!
Ich führe seit einem Jahr eine
Sauer 80 im Kaliber
8x68S auf Damwild, Schwarzwild und
teilweise auch auf Rotwild. Eingeschossen ist die Waffe mit RWS Munition (11,7 g
DK). Ich führe die Waffe oft mit zur Feldjagd und dadurch kommt es auch zu
Schüssen mit weiterer Entfernung (150 m - 250 m). Den Schaden am Wildbret
finde ich enorm. Können Sie mir andere Empfehlungen (Geschoß) geben, die das
Wildbret nicht so sehr schädigen. Bitte geben Sie mir auch Auskunft zu den
Preisen.
MfG, Marco Mehlhaase , Dienstag, 18. September 2007 16:47
Tag Herr Mehlhaase,
lesen Sie bitte Lutz Möller Geschosse wirken anders. Unter dem Verweis finden Sie Kupferjagdmunition. Die hat die erwünschten Eigenschaften auch in der 8x68S KJG Munition.
Waidmannsheil, Lutz Möller,
Guten Tag Lutz,
im Anhang schicke ich Dir zwei weitere Fotos vom 9,3er spitz aus der 64.
Ich hänge Dir dann noch vier Bilder von einem anderen Fund angehängt.
9,3 mm RWS DK aus 9,3x62 auf 70 m auf 55 kg Sau ohne Ausschuß
9,3 mm RWS DK aus 9,3x62 auf 70 m auf 55 kg Sau ohne Ausschuß
9,3 mm RWS DK aus 9,3x62 auf 70 m auf 55 kg Sau ohne Ausschuß
9,3 mm RWS DK aus 9,3x62 auf 70 m auf 55 kg Sau ohne Ausschuß
Es handelt sich dabei um die Reste eines 14,6 g DK (RWS Fabrikmunition). Sie wurden vor einigen Jahren aus einem 55 kg ♂ Überläuf geborgen. Den hatte ich auf 70 m mit der 9,3x62 aus R93 beschossen, Flucht 20 m. Der Einschuß befand sich mitten drauf kurz hinter dem Blatt, den Restbolzen fand ich dann beim Zerwirken in der gegenüberliegenden Blattschaufel, die Kern- und Mantelsplitter in Lunge und Muskulatur des Blattes.
Man sieht, das Doppelkern-Geschoß erfüllt die konstruktiven Erwartungen hinsichtlich Splitter- und Restbolzenbildung recht gut. Jedoch fehlt dem kompakten Rest die für Ausschuß nötige Energie. Im Umkehrschluß kann man auch sagen, der vordere Teil gibt über Splitter offensichtlich zuviel Energie ab. RWS gibt v0 mit 800 m/s (4672 J) an. Das sollte bei einem brettlbreitstehenden Wutzchen auf 70 m schon für zwei! Löcher reichen. Tat es aber nicht!
Sei´s drum! Ich dachte, die Sache könnte Dich interessieren, da Du ja zur Zeit verstärkt Informationen zu Konkurrenzprodukten sammelst (oder ist der Eindruck falsch?).
Leider sind fast alle 64er Hülsen z. Zt. gestopft. Ich werde für die Versuchsladungen Dir neue Hülsen beschaffen.
Gruß, Hartmut, Samstag, 29. September 2007 11:08
Tag Hartmut,
du hast eine ansprechende Art, dein Bilder auszuleuchten, finde ich. Leider recht das bißchen Licht nicht für eine kleine Blende, um hinrechende Tiefenschärfe zu bekommen.
Ja ich suche Bilder von Geschossen und deren Wirkung gleich welcher Hersteller. Ich möchte eine Sammlung aller Geschosse am Markt aufbauen. Immer nur Lutz Möller KJG ist langweilig! Ich werde sonst noch betriebsblind.
Schönes Wochenende, Gruß Lutz
Guten Tag Herr Möller!
Anbei sende ich Ihnen einige Bilder eines von mir letzten Mittwoch erlegten Kitzes. Ich habe das Kitz mit einem neuen Blaser R93 (9,3x62 Doppelkern) eines Jagdkollegen erlegt. Schußentfernung 90 m. Das Kitz lag im Feuer. Wildbretentwertung war gering.
9,3 mm RWS DK Kitzeinschuß
9,3 mm RWS DK Kitzausschuß
9,3 mm RWS DK Kitzeinschuß innen
9,3 mm RWS DK Kitzausschuß innen
Da wir öfters gemeinsam zur Jagd gehen und er bei mir
beobachtet, wie die Lutz Möller Geschosse
wirken, wird er die wohl auch bald in seiner neuen 9,3 verschießen.
Mit freundlichen Grüßen Stefan Puff, Montag, 8. Oktober 2007 09:36
Tag Herr Puff,
Waidmannheil. So stelle ich mir einen Lungenschuß vor = beste Zielwahl!
Lutz Möller,
Sehr geehrter Herr Möller,
ich hatte Sie bereits mal vor etwa einem Jahr angemailt, leider aber keine
Antwort bekommen.
LM: Haben Sie denn inzwischen mal nachgefragt?
Ich versuche es nun ein weiteres Mal.
Ich habe mittlerweile meine Jägerprüfung bestanden (Nov 07) und meinen ersten
Jagdschein gelöst. Da ich von Herzen Sauer-Fan bin, habe ich 2 schöne Waffen
erworben, nämlich eine 202 TD in 8x57IS und eine 202 Forest in .308. Warum die?
Die 202 TakeDown mit normalem 60er Lauf für den Ansitz, die kurze Forest (51cm)
für Drückjagden und Pirsch, die Forest übrigens mit einem sehr zu empfehlendem
Swarovski 2-12er Z6i, Absehen 4A-I.
Aktuell schieße ich RWS DK in 8x57IS und RWS Evo in .308.
Mit dem DK habe ich auf größere Sauen (> 35kg) recht gute
Erfahrungen gemacht, auf Frischlinge um 20 kg jedoch sehr schlechte, sprich
trotz gut angebrachter Schüsse längere Fluchtstrecken bis 100 m.
LM: Dazu lesen Sie bitte unbedingt Schußweite und Fluchtwillen! Nicht das Geschoß muß die alleinige Ursache sein, ist es meist auch nicht!
Das DK ist wohl zu hart. Kann mir hier das Lutz Möller KJG bessere Ergebnisse bringen?
LM: Ja.
Wenn ich 100 Stück 8x57IS bestellen möchte, welche Angaben brauchen Sie von mir?
LM: Patronen
oder Geschosse?
Kann ich das gleiche dann auch von der kurzen Büchse in .308 erwarten? Ich muß
sagen, daß die EVO´s ziemlich rauchen, treffen aber sehr präzise.
LM: Wie oben.
Grüße, A. G., Sonntag, 27. Januar 2008 14:29
Guten Morgen Herr Möller,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Nein, ich habe zwischenzeitlich nicht
mehr nachgefragt .
Ich benötige Patronen, da ich kein Wiederlader bin und dies – vorläufig – auch
nicht vorhabe. Um ein wirklich gutes Ergebnis erzielen zu können brauche ich
hinsichtlich der Patronen Ihren Rat hinsichtlich der Ladung sowie dem
Einschießen der Waffe(n). Ich würde zunächst gerne das
KJG in 8x57IS versuchen.
Mit freundlichen Grüßen, A. G., Montag, 28. Januar 2008 09:28
PS. Herr Möller, bitte kürzen Sie meinen Namen, „A.G.“, ich möchte hier aus
gewissen Gründen nicht ergoogelt werden können (auch im vorigen Post) – vielen
Dank
Tag Herr G.,
am besten werden Sie ihre Waffe, wie in 8x57IS KJG Munition vorn und hinten weich, ohne zu prellen, und fest, ohne zu wackeln, auf 209 m GEE einschießen.
Hier gibt es Lutz Möller Munition
Waidmannsheil, Lutz Möller
Sehr geehrter Herr Möller,
im Rahmen einer Drückjagd im vergangenen
Herbst berichtete mir mein Reviernachbar in der Staatsforst, Herr Burkhardt
Bienek, von seinen guten Erfahrungen mit Ihrem
Lutz Möller KJG. Ich wurde sofort
hellhörig, da ich mit dem von mir bisher verwendeten
Doppelkern-Geschoß von RWS zunehmend unzufriedener wurde. Ich benutze eine
Mauser M03, 7.62 (.30“-06 Spr) mit 60
cm Lauflänge. Die Wirkung des DK im Wildkörper war z. T.
verheerend. Bei Knochentreffern kommt es zu großflächigen Gewebezerstörungen bei
zwei Rehkitzen ist trotz Kammertreffers die Bauchdecke aufgeplatzt und das
Gescheide hing heraus!
Ich habe mir daher Ihren Netzplatz mit großem Interesse angesehen und mich entschieden, auf Ihr Lutz Möller KJG „umzusteigen“. Ich hätte allerdings noch einige Fragen an Sie: Ist das Lutz Möller KJG auch für kurze Schußdistanzen < 100 m sinnvoll einsetzbar? Wo kann ich bereits fertig geladene Munition mit dem „KJG spitz“ in 7,62/.30“06 erwerben (mit dem von Ihnen empfohlenen Pulver etc.)? Ist das „KJG spitz“ auch längerfristig in derselben Gestalt beziehen?
Vielen Dank bereits im Voraus und auf diesem Wege viel
Anerkennung für Ihr Engagement!
Mit freundlichen Grüßen, Dennis Feiler, Samstag, 19. April 2008 19:08
Tag Herr Feiler,
ich selbst biete kein Munition an, werde Ihnen aber eine Bezugsquelle nennen.
Alle Lutz Möller Geschosse können Sie auf jede Entfernung einsetzen, sofern Sie noch wissen, was sie das beschießen und sicher treffen. Die Lutz Möller KJG splittern von Geschwindigkeiten ab ~ 700 m/s bis hoch zu 1.100 m/s fast gleich. Der Restbolzen verhält sich ebenfalls über dien Zielgeschwindigkeitsbereich fast gleich. Bei den üblichen Patronen heißt das, Sie können ohne Bedenken ab Kirrungsentfernung bis 300 sicher jagen und wirken. Darüber muß man genau hinsehen und überlegen.
Diese bauart- und werkstoffbedingte Gleichmäßigkeit unterscheidet das Lutz Möller KJG von allen anderen, insbesondere Bleigeschossen. aus dem Grunde werden Sie ihr Wild auch auf kurze Entfernung nicht so verheeren, auch nicht bei Weichschüssen.
Im übrigen beachten Sie bitte vernünftige Zielwahl und bei das deutlich verkürzte Vorhaltemaß!
Waidmannsheil, Lutz Möller,
Guten Tag Herr Möller!
Wie schon mehrmals erwähnt, bin ich ein ganz großer Fan von der Patrone RWS DK mit 10,7 g., in .30-06 aus R 93, sprich aus Ihrer Sicht die schlimmste Kombination, die man sich überhaupt vorstellen kann! :) Ich hatte die Möglichkeit mit der Patrone schon über 30 St. Rehwild, 9 Sauen (von 6 bis 55 kg), mehrere Füchse und zwei Dachse zu erlegen.
Parallel habe ich RWS TIG, RWS TUG und GECO TMR getestet. Die Abschußberichte von TUG haben Sie ja bereits erhalten, siehe „Einige TUG-Abschußberichte“.
RWS TIG ist aus meiner Sicht viel zu weich und macht viel zu große Löcher. Zielwahl hin oder her, aber nach dem vierten Stück Reh, nehme ich die Patrone nur noch für die Schädlingsbekämpfung – sprich Fuchs (wenn diese verbraucht sind, werden auch keine mehr nachgekauft). Dem letzten Fuchs hat´s nach dem Trägerschuß fast den ganzen Kopf abgerissen – einfach brutal! Leider stammen die Erfahrungen aus der Zeit, als ich diese noch nicht im Bild festgehalten habe. Diese Tatsache finde ich jetzt sehr schade, möchte das Elend aber der Bilder wegen nicht mehr wiederholen.
GECO TMR 11 g. schied bereits nach dem ersten Stück Reh aus. Die Geis stand breit mit erhobenem Haupt und sicherte zu mir rüber. Der Schuß ging aus 40 m Entfernung ziemlich weit vorne durch die Kammer. Im gleichen Augenblick tat sich die Geis nieder, als ob sie sich ausruhen wollte. Ich war der Meinung mein Ziel gefällt zu haben und repetierte durch, um nachzuschießen. Da die Geis lag und mit erhobenem Haupt vor sich hin starrte, wollte ich warten bis sie wieder hoch wird. Nach ~ 6 Sekunden fiel sie ganz langsam auf die linke Seite. Das war´s………. Ausgesehen hat es, ohne zu übertreiben, als ob die verschluckte Handgranate losgegangen wäre! Das Brustbein war von beiden Seiten gelöst – abgeschossen. Der Pächter hat mich "höfflich" gebeten die Patrone nicht mehr zu benützen.
Was aber RWS DK angeht, so habe ich bis jetzt nur sehr gute Erfahrungen gesammelt, vorausgesetzt die Zielwahl war richtig. Anbei der Beweis.
RWS .30-06 DK Bockeinschuß, außen
RWS .30-06 DK Bockausschuß, außen
RWS .30-06 DK Bocklunge
RWS .30-06 DK Bockdruchschüsse in der Kammer
Der Bock kam am 2. August 2008 um 21:15 Uhr im besten Büchsenlicht auf 80 m aus der Dickung und begann zu äsen. Er stand mit erhobenem Haupt breit. Die Kugel traf den Bock hinters Blatt. Er fiel sofort auf der Stelle um und versuchte noch kurz hoch zu kommen. Dann war Ruhe.
Herr Möller, ich glaube, die Bilder sprechen für sich. Wildbret Verlust gleich Null. Insofern bleibe ich bei meiner Aussage: bei richtiger Zielwahl ist diese Patrone ausgezeichnet!
Waidmannsheil, Zeka, Mittwoch, 27. August 2008 16:59
Danke Zeka,
für den Bericht und die guten Bilder. Sie schränken ihre Wertung durch „bei richtiger Zielwahl“ ein. Ganz richtig. Dann sollten die Außenballistik und das Vorhaltemaß nicht unerwähnt bleiben:
Patrone | Geschoß | Masse [g] |
Anfangs- druck [bar] |
Lauf- länge [mm] |
V0 [m/s] |
GEE [m] |
± 5
cm Reichweite [m] |
Reich- weiten- verlust [m] |
V300 [m/s] |
Bahn300 [cm] |
.30-06 | KJG | 8,0 | 150 | 600 | 985 | 214 | 248 | 0 | 742 | -15,8 |
CDP | 10,7 | 500 | 610 | 858 | 186 | 214 | -34 | 609 | -30,2 | |
TUG | 11,7 | 250 | 610 | 837 | 182 | 218 | -30 | 598 | -32,3 | |
Bionic | 10,0 | 500 | 610 | 885 | 183 | 211 | -37 | 538 | -34,4 |
Dann fällt mir schon nicht mehr ein, was die .30-06 RWS DK Patronen „auszeichnet“.
Waidmannsheil, Lutz Möller
Cessy am Frischling
Grüß Gott Herr Möller!
Da ich jetzt schon mehrere gute Gründe zu Ihrem
Lutz Möller KJG vernommen habe,
ist auch mein Interesse daran gestiegen. Ich betreibe das Wiederladen jetzt
schon seit ~ 5 Jahren und die Sucht der Genauigkeit hat mich als Sportschütze
sowie Jäger enorm erfaßt.
LM: Lies dazu KJG Genauigkeit | Montag, den 9. Februar 2009
Jagdlich habe ich schon so einige Geschoße versucht, teilweise mit großem Erfolg andermal wiederum nicht. Ich jage größtenteils im Gebirge (Österreichische Alpen) auf Reh, Rot- und Gamswild. Die Schußentfernungen sind sehr verschieden, aber im Durchschnitt betragen diese ~ 150 m.
LM: Ihre Gemsen sind aber zutraulich, oder stehen die imWald?
Ich führe die Kaliber .222" Mag, 5,6x50 Mag. , .234" Win. Mag, 6x62 Fréres, 6,5x68 Mag., 7x64 und .300 Weatherby Mag.
LM: Warum so viel verschiedene? Lies dazu Jagdpatronenwahl, Einheitswaffe, Einheitsgeschoß.
Ich bin mit der Schußleistung der Waffen sehr zufrieden. Die größten Schwierigkeiten jedoch macht mir immer wieder die 6,5x 68 Mag. Diese Waffe ist schon etwas älter, sie wurde von einem Büchsenmacher angefertigt (Ruger System, mit 8-Kantlauf, Übergangskonus ~ 3,4 cm, Freiflug vorhanden!).
LM: Wirklich Freiflug, nicht rotationsloser Geschoßweg? Achte auf den bedeutenden Unterschied der klar umrissenen Begriffe! Dann ist die Lauflebensdauer begrenzt! Wieviel Schüsse sind durch den Lauf schon gejagt worden?
Derzeit lade ich ein RWS Doppelkerngeschoß, habe aber teilweise bei mittelstarkem Rotwild keinen Ausschuß.
LM: das ist bei dem weichen Geschoß aus der schnellen Patron keine Wunder!
Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Lutz Möller KJG bei der 6,5x58?
LM: Lies 6,5x68. Über eine halber Meter Eindringtiefe in Fleisch sollte wohl für Rotwild reichen! Lesen Sie zum Geschoß auch andere Bericht zum 6,5 mm KJG.
Um wieviel Geschoße handelt es sich bei einer Mindermengenbestellung und wieviel kosten die Geschoße?
LM: Das schreib ich Ihnen sogleich gern.
Mit freundlichen Grüßen, Weidmannsheil, Daniel Kotrasch, Montag, 2. Februar 2009
19:28
Hallo Herr Möller,
da ich im Moment mit meinem Drilling 7x57R und dem RWS DK
Geschoß sehr erfolgreich auf Rehwild unterwegs bin, mir aber der Ausschuß zu
heftig ist, möchte ich Sie fragen, wo ich Ihr
Lutz Möller KJG beziehen kann.
Zudem habe ich mir im November einen R93
in .30-06 gekauft, den ich eigentlich nur
auf Schwarzwild einsetzen wollte. Da ich aber auch mit diesem jetzt auf Rehwild
jagen möchte und das Norma 13 g Oryx Geschoß auf Rehwild mir auch einwenig arg
erscheint, möchte ich auch in diesem Ihr
KJG einsetzen.
LM: Mit dem
Lutz Möller KJG erlegen Sie auch
mit der 7x57R die dicksten Sauen und schonen
die kleinsten Rehe. Wozu benötigen Sie das noch das gefährliche Ding! Siehe auch
7x64 in Afrika
und 7x57 auf Elch
Vom DK bin ich es gewohnt, daß 4 von 5 Stücken im Feuer liegen. Bei dem einen
führt die Fluchtstrecke
weitestens 10 m vom Anschuß. Selbst bei Sauen ist das DK
sehr zuverlässig. Da es mir aber in erster Linie ums Rehwild geht, möchte ich
was neues versuchen.
LM: Mit dem Geschoß hat da wenig zu tun, mehr mit
jagdlicher Lage und Treffer. Lesen Sie Wundwirkung,
insbesondere Zielwahl und
Fluchtstrecke!
Ist Ihr Lutz Möller KJG auch als komplette
Patrone erhältlich oder nur als Geschoß? Wieviel kosten hiervon 20 Schüsse (7x57R
und .30-06)
LM: Ich stelle keine Munition her und biete auch
keine an, nenne Ihnen aber gern eine Quelle.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen im voraus, Matthias Hümmer, Freitag, 10. April
2009 12:47
Hallo Herr Möller,
ich wollte mich zuerst einmal kurz vorstellen, damit sie auch einen Eindruck
davon bekommen (sicher nur ein weiterer unter vielen), wer denn so alles
Ihre Seite liest und auf sie aufmerksam wurde und was
die Hintergründe zur Bestellung sind. Ich lese nun schon seit langer Zeit ihren
Netzplatz und manchmal habe ich das Gefühl, Ihr Tag muß etwa 75 Stunden haben. Mit welcher Vielfalt und Genauigkeit
Sie ihren
Platz pflegen und gestalten ist einfach unglaublich. Nirgendwo sonst habe ich jemals so viele
Informationen zu den Themen Waffen, Munition, Jagd, Wiederladen, usw. gefunden.
Ein ganz großes DANKE hierfür!
Ich wollte schon lange einmal Ihren Geschossen einsetzen und habe nur noch meine
alten Teile vollends verladen und verbraucht. Ich jage hier im
„Langen Feld“
bei Stuttgart und wie der Name vielleicht schon vermuten läßt, braucht man hier
Reichweite um z. B. auf den Fuchs anzusitzen. Schüsse auf 150 Meter sind hier
üblich und selbst 200 Meter und mehr sind keine Seltenheit. Dafür verwende ich
eine BBF 12/76 - 5,6x50R Mag. Kommt dann doch auch mal ein Bock auf kürzere
Entfernung vorbei, liegt er dann auch irgendwann, aber erst nach langer Flucht
und ohne Ausschuss, trotz besten Treffers (auch ohne Knochen).
Das ist der erste Grund, warum ich ihre
Lutz Möller Geschosse verladen möchte. Die Hoffnung
auf mehr Reichweite bzw. eine gestrecktere Flugbahn in Verbindung mit einer
höheren Durchschlagskraft auf Rehwild lassen mich seit Monaten schon ganz
hibbelig werden. Der zweite Grund ist meine vergleichsweise schwaches .308"
W. Patrone, wenn ich die auf Sauen mitnehme. Ich habe natürlich auch stärkere
Waffen zu Hause, aber ich liebe meine Heym SR 30 und die ist nun mal in .308"
W..
Vor einiger Zeit habe ich damit einen Keiler mit aufgebrochenen 84 Kg gestreckt
(naja . . . fast!). Ich habe mit meiner Heym noch nicht experimentiert und
verwende darin das RWS DK-Geschoss, das ein ganz hervorragendes
Schussbild auf 100 Meter bringt. 5-Schuß-Gruppen bleiben immer (!) auf
1-Centstück-Größe.
LM: Alle Achtung. So gut treffen nur wenige Jäger. Sie können schießen!
Das sieht oft wie nur 2 oder 3 Treffer aus. Auch die
zielballistische Wirkung hatte mich immer überzeugt. Kaum
Blutergüsse, wenig
Wildbret zerstört, immer Ausschuß in mäßiger Größe. Nur bei diesem Keiler war es
anders:
Der Treffer lag genau im Schultergelenk, durchschlug die Oberbeinkugel, das
Schulterblatt im Gelenk, zerfetzte die rechte Lunge und das war´s! Das RWS DK-Geschoss
hatte sich trotz Doppelkern ganz zerlegt, bzw. die Reste hatten nicht mehr genug
Kraft um auch nur noch das Herz zu treffen. Über die mühsame Nachsuche auf
einen schlechtgelaunten Keiler auf 3 Läufen mit schlechter Atmung und ohne
Ausschuß, brauche ich vermutlich keine weiteren Ausführungen mehr zu machen.
Ich hasse Nachsuchen! Das war bis jetzt meine einzige auf von mir
beschossenes Wild. Ich mag die Nachsuche nicht deshalb nicht, weil ein damit
verbundener Aufwand ansteht - das ist mein Bier. Nein, der Hintergrund ist,
ich will immer und unter allen Umständen vermeiden, das Tier leide unnötig
(das ist sicherlich für jeden anständigen Jäger nachvollziehbar)!
Also werde ich meine Heym mit ihren durchdringenden
Lutz Möller Geschossen aufpimpen und freue mich schon
wie bekloppt auf die Ergebnisse.
Ich habe mir 2 Kg N200 bestellt und benötige nun von ihnen 5,6x50R
Mag.-Geschosse, .308-Geschosse, und Angaben was man noch braucht (andere Matrizen,
Geschoßspitzen,
Setzer,
usw.).
MfG, mabo, Samstag, 1. August 2009 11:33
Sehr geehrter Herr Bollof,
ihren Ausführungen zu folgen fällt mir schwer. Jedem Jäger sollte es selbstverständlich erscheinen, Nachsuchen durchführen zu müssen. Wenn Sie doch wissen, ein KJG schlägt weitaus besser und stabiler durch; warum setzen Sie den Schuß den so an, bzw .schießen Sie mit dieser weichen RWS DK Munition?
Ihr Treffer lag genau im Schultergelenk, da Ihnen doch klar sein mußte, daß ein weiches Zerlegungsgeschoß bei weitem nicht die Werte wie ein KJG mit viel größerer Tiefenwirkung aufweisen kann. Da wäre ein Treffer hinter dem Schulterblatt weit aus angebrachter gewesen oder erst gar nicht gewagt wenn das Wild ungünstig steht. Wild sollte keine Zielscheibe sein! Des Weiteren finde ich es unangebracht Ihren schlechten Treffer auf das leider schlecht geschossene Wild abzuwälzen indem Sie erwähnen, dass Sie kein Interesse haben einen schlechtgelaunten Keiler auf 3 Läufen mit schlechter Atmung und ohne Ausschuß nachsuchen zu müssen. Das hat für mich mit waidgerechter Jagdausübung wenig zu tun und mit Ehrerbietung dem Wild gegenüber schon gar nicht.
MFG, Udo Schumacher, Donnerstag, 6. August 2009 22:35
Betreff: DK am
Keiler versagt
Hallo Herr Möller,
ich finde die Kritik des Herrn Schumacher an Herrn Bollof etwas überzogen. Immerhin hat er im Gegensatz zu der Mehrheit der Jäger aus schlechter Erfahrung mit bleihaltiger Munition die Schlüsse gezogen! Unter jagdlichen Bedingungen liegen leider nicht alle Schüsse genau dort man sie haben möchte, auch nach über dreißigjähriger Erfahrung erlebe ich noch Überraschungen. Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen (bei Schwarzwildbejagung häufig) ist es oft schwierig einzuschätzen, ob das Wild ganz breit steht und dann landet der Schuß eben schnell eine Handbreit zu weit vorne oder hinten. Gut wenn man sich dann auf die Reserven des KJG verlassen kann, das Schultergelenke/-blätter auch beidseits durchschlägt bzw. Wildkörper auch diagonal durchdringt ohne sich vollständig zu zerlegen.
Was Nachsuchen angeht, so mag ich diese auch nicht. Nachsuche bedeutet doch, daß etwas gewaltig schiefgegangen ist. Wlcher Jäger möchte das Wild nicht immer mit seinem Schuß möglichst an den Platz bannen. Nichtsdestotrotz müssen Nachsuchen bei Bedarf nach allen Regeln der Kunst durchgeführt werden. In meiner täglichen ärztlichen Praxis mag ich es auch nicht besonders, wenn Patienten auf eine meiner Maßnahmen allergisch reagieren Trotzdem beherrsche ich natürlich das Procedere und wende es auch entsprechend an. Man muß Komplikationen doch nicht lieben, um seinen Beruf bzw. das Waidwerk ordentlich auszuüben!
Mit freundlichen Grüßen, Wolfram Ortlieb, Freitag, 7. August 2009 11:40
Hallo Herr Möller
Ich denke auf Ihrem Netzplatz wird der
Hintergrund meines Schreibens RWS DK: Am Keiler versagt,
zumindest von manchen, doch sehr verunglimpft. Ich möchte zum einen hier noch
einmal Stellung dazu nehmen und zum anderen darum Bitten, meinen Namen aus der
laufenden Erörterung zu löschen.
LM: Warum Schreiben Sie nicht gleich so?
Die Stammtischgespräche sind mir mit solchen von
Herrn Sch. gemachten Frotzeleien schon sicher.
Wie bereits erwähnt ist der Grund die .308" Heym SR30 zu führen, im
hervorragenden Handling und dem guten Schußbild mit der DK-Patrone zu finden.
Ich hätte zum damaligen Zeitpunkt auch einfach nicht vermutet, das RWS DK
Geschoß würde keinen Ausschuss bringen, weil es das bis zu diesem Zeitpunkt
immer tat. Zu den weiteren Umständen: Es handelte sich nicht um einen Ansitz in
kristallklarer Nacht an der Kirrung oder eine ähnlich leicht zu beherrschende
Lage. Das war eine Drückjagd und ich war im Wald als Schütze an einer
Wegeskreuzung abgestellt. Den Keiler beschoß ich auf 50 Meter stehen freihändig
in der Bewegung. Ich kenne eine Menge Jäger, die in gleicher Lage . . . . aber
lassen wir das lieber.
LM: Um zu sehen, was in der Bewegung geht lesen
Sie Bergen 2005,
Finnland 2007 Sonntag
und schließlich Vorhaltewinkel. Da sehen Sie
mal, auf welche Entfernungen Treffer angetragen stehend freihändig werden
können.
Ich dachte, daß mir das Leiden des Tieres und nicht meine Mühen den Ärger
bereiten ginge aus meinen Äußerungen klar hervor. Um Herrn Sch. an dieser Stelle
zu beruhigen. Ich habe die Waffe in Ermangelung eines vernünftigen und
zuverlässigen Geschosses im Kaliber .308 nicht mehr auf Sauen geführt! Das wird
sich mit dem Lutz Möller KJG hoffentlich wieder
ändern. Mir geht vor allem die Waidgerechtigkeit stets vor! Aber da Herr
Schumacher sicherlich ein ganz hervorragender Meisterschütze ist, der vermutlich
in mehrfachen täglichen Übungen am laufenden Keiler seine Treffsicherheit weiter
ausbaut (damit er immer sauber hinters Blatt trifft), sei es ihm vergönnt hier
den ersten Stein zu werfen.
Herzlichen Glückwunsch und weiterhin einen solch
kühlen Kopf und weiterhin eine sichere Hand.
Waidmannsheil MaBo, Freitag, 7. August 2009 18:31
Hallo Hr. Möller,
Ich jage zu 90% im Wald! 80% Schwarzwild, 10% Rotwild und 10% Rehwild!
Ich verwende derzeit .308"W. RWS Doppelkern mit 10,7g, die grundsätzlich nicht
schlecht sind
LM: So? aber?
. . . aber bei 10 Stk. beschossenem Schwarzwild habe ich 6 Nachsuchen. Das ärgert mich sehr, da die Treffer stets in der Kammer liegen!
LM: Gute Ziehlwahl!
Die Kirrung ist 60 m entfernt. Was könnten Sie mir hierzu raten?
LM: 1.
FS7 gegen die Störung und 2. Lutz Möller KJG für die
Wirkung!
Mit bestem Dank im Voraus verbleibe ich
Mit freundlichen Grüßen, Jürgen Jungmann, 2460 Bruck/Leitha, Dienstag, 21.
September 2010 11:57
Hallo Lutz,
ich habe die restlichen 10 Schuß mit Deinen JGen auf dem Schießstand
verschossen, da diese in minderwertigen Hülsen verladen waren und nicht die
Geneueigkeite brachten, die ich mir erwartet habe – somit möchte ich jetzt 100
Stück 6503 bestellen, die ich in einmal abgeschossene Hülsen (in meiner Waffe
verschossen) von RWS verlade – Pulver werde ich das Rottweil R903 verwenden, da
ich das auf Vorrat halte – auch wenn Norma sicher noch einen Tick besser wäre –
du schreibst das ja nicht zum Spaß, sondern hast deine Gründe! Aber wenn ich ein
Pulver aus der Liste mit deinen empfohlenen Ladungen bevorrate, wäre es wohl ein
Schildbürgerstreich, wenn ich mir noch eine Sorte mehr auf Vorrat lege!
Ein Bekannter von mir (verwendet das Nosler BT, kein Stück ohne Flucht) benötigt jetzt Patronen für die .222 Rem., die ich ihm verladen werde. Die 5,6 mm MJG sollen aus einer Blaser D99 Duo verschossen werden, der Drallwinkel sollte somit passen!
LM: Welcher genau? oder welche Drallänge?
Den Preis für die 6503 hast du mir ja bereits
genannt – wegen dem Setzstempel sag ich dir morgen bescheid und wegen den MJG
für die .222er kann ich dir auch morgen Bescheid sagen!
Da du Erfahrungen zu anderen Geschossen auch sammelst und auf deinen
Netzplatz stellst, hier mein Bericht:
Da ich natürlich am 1. Mai trotzdem meinen Bock schießen wollte, hab ich meine
RWS Doppelkern Fabrikspatronen (für dich 9.1 Gramm in
SI-Einheiten)
genommen, von denen ich noch 60 Stück auf Lager habe! Das RWS Doppelkern liefert
aus meiner Waffe (Blaser R93) immer
Streukreise von unter 2 cm auf 100 m (5 Schüsse) – eine tolle Leistung für eine
Fabrikspatrone und jagdlich mehr als in Ordnung!
Den Bock konnte ich auf 155 m als schwachen „Jahrling“ mit Knöpfen im Bast ansprechen – es handelte sich um einen „Knöpfler“ der aufgebrochen ohne Haupt schwache 10 kg auf die Wage brachte. Als er mit nahezu 90 Grad perfekt breit stand und mein Mildot - Absehen auf 24-fach (Zeiss Victory FL Diavari 6-24x56) auf der gedachten Lunge ruhte (lies Zielwahl), ließ ich fliegen und der Bock quittierte die Kugel mit einem kurzen Zusammenzucken! Nach zwei Sekunden drehte sich der Bock langsam um 180 Grad und kippte um (weg aus meinem Sichtfeld)! Da ich mir des Lungenschusses sicher war, machte es mich nicht weiter nervös, das Stück nicht mehr zu sehen und ich rauchte gemütlich eine Zigarette, packte meine Sachen und baumte ab. Als ich nach 10 Minuten beim Stück ankam lag das unterhalb des Anschusses, der auf einem 2 m hohen Hang lag der einen sicheren Kugelfang bot.
Nun zur Wirkung des DK Geschosses – der Einschuss war etwa kalibergroß und wie mit einem Locheisen kreisrund gestochen. Der Ausschuß kam etwa auf die Größe einer 2 Euro Münze. Die beiden Lungenflügel waren mittig im Zentrum durchschossen – der einschußseitige Lungenflügel hatte ein Loch, das etwa fingerdick war und der ausschußseitige Lungenflügel wies eine zerrissene Struktur von der Größe einer halben Visitenkarte auf. Beim Ausschuß wurde eine Feder zerstört und am Anschuß war viel Lungenschweiß und eine große Menge Schnitthaar zu finden! Wirkung erstklassig, Zerstörung minimal – so soll ein gutes Jagdgeschoss wirken!
Bis jetzt war ich immer mit dem Doppelkern
zufrieden – dies kann ich aber nur für die 6.5x55 RWS - Ladung aus eigener
Erfahrung behaupten – andere Geschoßdurchmesser oder Gewichte kenne ich nicht
und will darüber auch nicht urteilen – fürs 6,5 mm Doppelkern aber großes Lob!
Die Gründe warum ich komplett auf deine Jagdgeschosse umsteige sind das
Blei im Fleisch und die sehr gekrümmte
Flugbahn der normalen Jagdmunition – wie
du immer sagst: „Mein Jagdgeschoß bietet dem Jäger
Vorteile“!
Ich hab mir erlaubt die Verlinkungen gleich hervorzuheben! ?
Lg und Weidmannsheil, Karl Froschauer,Dienstag, 3. Mai 2011 17:36
Lieber Herr Möller,
ich bin von dem RWS DK Geschoss begeistert. Diese Patrone verwende ich seit
einigen Jahren im Kaliber 8 X 57 IS in einer R
93 Off Road. Dies Waffe kommt überwiegend bei Treib- und Drückjagden zum
Einsatz. Es wurde damit hauptsächlich Schwarzwild und auch gelegentlich Rehwild
erlegt. Die Wirkung auf Schwarzwild (von 45 kg bis weit über 80 kg) war für mich
absolut überraschen. Alle Stücke haben im Knall gelegen, auch wenn der Schuss
nicht im Kammerbereich lag. Hier war dann die Gelegenheit zu einem schnellen 2.
Schuß gegeben. Bei Rehwild gibt es ebenfalls keine Probleme. Ich habe hier gute
Vergleichsmöglichkeit, da ich weitere Waffen in diesem Kaliber mit
Teilmantelrundkopf oder TIG (alles von RWS) führe.
LM: TIG ist von Brenneke. Lies mehr dazu hier!
Auch bei meinen stärkeren Kalibern (9,3 X 62 oder
74 Teilmatelrundkopf bzw. TUG) habe ich gelegentlich kurze Nachsuchen bei guten
Treffern gehabt. Bei der nächsten Anschaffung von Munition werde ich auch andere
Waffen auf diese Patrone umstellen.
Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil Heinz Schneider, 51570 Windeck,
Donnerstag, 19. Mai 2011 12:20
Die Zeitschrift „Jäger http://www.jaegermagazin.de/ veröffentlicht in ihrem Septemberheft 9 / 2011 auf den Seiten 52 - 54 einen Aufsatz über Kurzrepetierer von Dr. Frank B. Metzner, aus dem ich folgende zwei Bilder ausreiße und hier zeige.
Oben auf 300 m!
Ich empfehle das Heft „Jäger“ September 9 / 2011 zu kaufen und den ganzen Aufsatz zu lesen.
Waidmannsheil, Lutz Möller, Dienstag, den 23. August 2011